SPD und Grüne machen die AfD erst richtig groß

Die fortschrittlichen Frauen von SPD, Grünen und Linken (und auch ein paar Männer wie Landesvater Kretschmann) haben sich entschlossen, die AfD bei den kommenden Wahlen noch stärker zu machen, indem sie die Diskussion mit ihr ablehnen und sogar öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten erpressen. Denn nichts anderes ist das: man zwingt durch die angekündigte Nichtteilnahme an allen möglichen Diskussionsrunden den SWR dazu, diese Runden ganz abzusagen.

Im Kern heißt das: diese grünen, linken und sozialdemokratischen Grüppchen verweigern in einer zentralen politischen Frage, die im Moment das ganze Land erfaßt hat und überall für große Emotionen sorgt, den Diskurs mit dem Gegner.

Dieser Gegner soll Schmuddelkind bleiben, ein Paria, ein Ausgestoßener. Nun bin ich ja wirklich kein Freund der Rest-AfD (alle seriösen Politiker wie Lucke haben sich längst von ihr verabschiedet!), und wenn ich die Sprüche der noch verbliebenen Demagogen höre, weiß ich oft nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Aber gerade, weil ihre Sprüche so billig, so primitiv sind, müßte es doch für gestandene Politikerinnen wie Dreyer und Kraft oder für den baden-württembergischen Landesvater ein leichtes sein, dieses Häuflein in seiner ganzen Billigkeit vorzuführen.

Aber sie trauen sich nicht! Sie haben nicht den Mumm, sich diesen Gesellen zu stellen und sie – wie es sich gehört – der Lächerlichkeit preiszugeben.

Deshalb sind sie mitschuld daran, daß sich jetzt die Rest-AfD als Märtyrer und als Opfer der „Lügenpresse“ inszenieren kann.

Der Boykott von Kretschmann, Dreyer und Kraft wird die AfD nur noch stärker machen.

Feigheit vor dem Feind ist immer schlecht!

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