Gabriels SPD flüchtet vor der Verantwortung

Wie klein, wie provinziell die SPD inzwischen geworden ist: man hat es beim Interview Bettina Schaustens mit Sigmar Gabriel vor kurzem sehen können. Auch die Statements von Yasmin Fahimi, der Generalsekretärin, kommen wie aus einer vergangenen Zeit, als es noch eine Sache der Ehre war, einer Arbeiterpartei anzugehören.

Hat die SPD die letzten Jahrzehnte verschlafen? Glaubt Gabriel allen Ernstes, daß er mit seinem rüpelhaften Verhalten (vor allem gegenüber Jounalistinnen) mehr Sympathie gewinnt?

Während sich ganze Völker auf die Wanderschaft machen, während also eine neue Völkerwanderung beginnt (man beachte: die alte Völkerwanderung in der ausgehenden Antike hat einst die Landschaft Europas vollständig verändert!), in einer solchen Zeit also hat die glorreiche Sozialdemokratie nichts anderes zu tun als: ihr parteipolitischen Süppchen zu kochen. Sie leistet (wie übrigens auch Seehofer!) nicht einen einzigen praktischen Beitrag zur Lösung des Flüchtlingsproblems und tut so, als sei sie in Berlin gar nicht an der Regierung.

Das ist armselig.

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