Man mag den Sachverstand der Bischofssynode in Sachen Ehe, Familie und Sexualität bezweifeln. Aber daß sich schon die meisten Teilnehmer scharf gegen die haarsträubende Gender-Ideologie geäußert haben, kann man nur begrüßen. Diese unwissenschaftliche Ideologie, die den Unterschied zwischen Mann und Frau aufheben will, indem sie statt der zwei Geschlechter hundert (oder mehr!) postuliert, ist nichts anderes als ein Treppenwitz der Naturwissenschaften. Sie wird von aggressiven Interessengruppen wie den Lesben- und Schwulenverbänden propagiert – und leider auch von Teilen der evangelischen Kirche. Sie alle können gar nicht genug sexuelle Vielfalt entdecken. Daß es nur zwei Geschlechter gibt, ist ihnen von Herzen zuwider, deshalb finden sie überall neue Spielarten, um damit ja der alten, biederen, abgestandenen Ehe den Garaus zu machen.
Aber auch dieser Unfug wird einmal vorbeigehen.