Die Fütterung der eingepferchten Flüchtlinge durch die Schergen des Vorsitzenden Orbán

Gerade erst hat man die Bilder der ungarischen Journalistin gesehen, wie sie einem alten Mann, der sein kleines Kind auf dem Arm trägt, mit einem Tritt zu Fall bringt und dann auch noch – offenbar mit großem Vergnügen! – nach fliehenden Kindern tritt.

Jetzt ist ein Video aufgetaucht (hier einzusehen), das die Fütterung hungriger Flüchtlinge durch die Polizei des feinen Herrn Orbán in Röszke zeigt: dichtgedrängt stehen die Flüchtlinge wie Tiere in einem Pferch, und die ungarischen Sicherheitskräfte werfen von Zeit zu Zeit Tüten mit Brötchen in die Menge – so wie man Tiere im Zoo füttert. Aber, gell, Herr Orbán: sind doch selber schuld, die Flüchtlinge! Niemand hat sie nach Ungarn eingeladen! Müssen doch froh sein, daß sie ein paar Krümel von dir abbekommen!

Die Frau, die das alles gefilmt hat, sagt, es habe sie an ein Konzentrationslager erinnert. Das mag übertrieben sein, aber die Entmenschlichung von Menschen beginnt genau so, wie wir es hier sehen. Als Orbán so mit den Roma umgesprungen ist, hat sich niemand darum gekümmert. Aber das war nur der Anfang. Nur wer sich zu den Herrenmenschen zählt, behandelt andere wie Untermenschen.

Der luxemburgische Außenminister hat kürzlich in einem Interview mit dem heute-journal gesagt, er schäme sich für den Herrn Orban.

Ich auch. Einen Menschen wie Orbán brauchen wir nicht in Europa. Möge er dahin gehen, wo der Pfeffer wächst.

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