Wie die verdienstvolle Organisation Rettet den Regenwald gerade meldet, versucht der berüchtigte Palmöl-Konzern Wilmar jetzt auch in Nigeria, Regenwald zu roden, um dann auf dem gerodeten Land Palmölplantagen zu errichten.
Und das sogar im Cross River National Park und in der Ekinta Forest Reserve!
Wilmar ist der weltweit größte Lieferant von Palmöl und arbeitet seit langem eng mit Lebensmittelkonzernen wie Unilever zusammen. In der EU muß die Herkunft von Pflanzenölen inzwischen ausgewiesen werden. Sie sollten möglichst nichts mehr kaufen, was Palmöl enthält. Sie sollten auch angeblichen „Zertifikaten“ nicht trauen, die Ihnen weismachen wollen, daß das Öl aus „nachhaltigen“ Plantagen stammt. So etwas gibt es nicht: Palmölplantagen können nur mit einem ungeheuren Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger und Wasser existieren. Dieses Gebräu sickert natürlich ins Grundwasser ein. Die einheimische Bevölkerung wird vertrieben, oder die bisher freien Kleinbauern, die im Einklang mit der Natur gearbeitet haben, werden zu Arbeitssklaven in der Plantage gemacht. Die armen Orang Utans, die sich in die Plantagen verirren, weil ihr natürlicher Lebensraum immer mehr schrumpft, knallt man einfach ab.
Das sollten Sie wissen, wenn Sie Produkte kaufen, die Palmöl enthalten.
Glauben Sie nichts, was die Hersteller sagen: sie lügen wie gedruckt. Es liegt in unserer Hand, in der Hand der Verbraucher, ob der friedliche Orang Utan, einer unserer nächsten Verwandten, noch zu unseren Lebzeiten ausstirbt.
PS: Auf der Seite von Rettet den Regenwald können direkt per E-Mail an Wilmar und Unilever schreiben und so gegen die Zerstörung der Primärregenwälder protestieren.