Kretschmann, der gern den „gütigen Landesvater“ von Baden-Württemberg gibt, hat schon im Zusammenhang mit der Einbläuung „sexueller Vielfalt“ an den Schulen seines Landes gezeigt, daß er mit den aggressiv vorgetragenen Wünschen der Schwulen- und Lesben-Lobby fast zur Gänze übereinstimmt. Natürlich muß er hin und wieder ein bißchen lavieren, aber er ist der Lobby nicht etwa „auf den Leim gegangen“, er hat sich ihre Ziele von Anfang zu eigen gemacht.
Das zeigt sich auch jetzt wieder. Die Lobby, hier in Gestalt des in Baden-Württemberg besonders aktiven Netzwerks LSBTTIQ („lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender, intersexuell, queer“), diktiert der grünlinken Landesregierung bis in die Formulierungen hinein, was gemacht wird. Eine „Zielvereinbarung“ zwischen der Regierung und diesem „Netzwerk“ soll am kommenden Montag im neuen Schloß unterzeichnet werden.
Kretschmann stellt für den Aktionsplan mit dem eher verhüllenden Titel „Für Akzeptanz und gleiche Rechte Baden-Württemberg“ eine Million Euro zur Verfügung (nachzulesen in der F.A.Z. vom 17. Juni):
„Transsexuelle und transgender Menschen“ seien durch den Anpassungsprozess an die Gesellschaft häufig traumatisiert. Vorgeschlagen wird auch der „Gender Gap“, also die „gender-sensible“ Schreibweise „Schüler_innen“. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte, in einer freiheitlichen Gesellschaft müssten alle Menschen ins gleiche Recht gesetzt werden. „Hier geht es um die Verfasstheit von Menschen und nicht um Sex. Es handelt sich um die ontologische Frage: Was macht die Verschiedenheit von Menschen aus, wie tragen wir dieser Verschiedenheit Rechnung?“
Kretschmann rechtfertigte die Zielvereinbarung mit dem „Netzwerk LSBTTIQ“, es handle sich nicht um einen gewöhnlichen Interessenverband wie etwa dem Beamtenbund.
Hier geht es also nicht um Sex? Ach, lieber Onkel Kretschmann, jetzt laß doch mal die Ontologie aus dem Spiel, die ja – als ein Teilgebiet der Philosophie – mit der Lesben- und Schwulenlobby nichts, aber auch gar nichts zu tun hat.
Es geht hier um nichts anderes als um Sex!
Das ganz Normale (Mann, Frau, Kinder), das die Gesellschaft am Leben erhält und ihre Zukunft sichert, soll mit Gewalt zu einer Spielart unter hundert anderen degradiert werden. Und es sind wieder einmal – wie schon bei den Pädophilen der 70er und 80er Jahre! – die Grünen, die kleinsten Randgruppen damit eine politische Basis verschaffen. Die große Mehrheit der Bevölkerung wird förmlich über den Tisch gezogen – mit einer biologisch absurden Theorie, die nichts anderes will als: die Ausnahme zur Regel machen.
Die Katastrophe von Fukushima hat die Grünen in Baden-Württemberg an die Macht gebracht. Aber das ist lange her. Die Menschen haben es satt, von Politkern regiert zu werden, die nur noch sexualisieren, statt ordentlich (und für die Mehrheit!) zu regieren.
PS: Am Sonntag findet in Stuttgart um 14 Uhr auf dem Schillerplatz eine große Demonstration mit folgendem Motto statt:
Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!
Das ist eine gute Gelegenheit, dem Landesvater einmal zu zeigen, daß er nur die grünlinke Ideologie und nicht die Mehrheit seiner Landeskinder vertritt.