Die chinesischen Behörden in Shanghai haben gestern den Konzern Procter & Gamble zu einer Strafe von fast einer Million Euro verurteilt.
Und warum?
Der Konzern, so die Behörden, habe für eine Zahnpasta mit einem Weiß geworben, das es nur mit Spezialeffekten erreicht habe. Er habe sich deshalb einer „Werbelüge“ schuldig gemacht.
Dazu ist zweierlei zu bemerken:
1. China überschwemmt die ganze Welt mit Waren, die von Anfang an nicht funktionsfähig sind oder schon nach wenigen Tagen oder Wochen nur noch für den Müll taugen. Wenn wir – meine Frau und ich – pro chinesische Werbelüge eine Million Euro bekämen, würden wir allein für den von uns in den letzten fünf Jahren erworbenen China-Schrott (vor allem Haushaltsgeräte) so viel Geld zugesprochen bekommen, daß wir Bill Gates – den reichsten Mann der Welt – locker überrunden könnten.
2. Die Kommunistische Partei Chinas verbreitet seit Jahrzehnten so dreiste „Werbelügen“ in eigener Sache, daß einem fast übel wird. Wenn China da pro Lüge eine Million Euro bezahlen müßte, wäre es innerhalb von Minuten zahlungsunfähig.
Deshalb – höre, China! – gilt hier, frei nach Gertrude Stein:
Eine Lüge ist eine Lüge ist eine Lüge.