Cukiermans Selbstverständlichkeiten

Der Präsident des jüdischen Dachverbands in Frankreich (CRIF), Roger Cukierman, hat angeblich für einen „Eklat“ gesorgt. Wie ist das gekommen?

Cukierman hat, kurz und bündig, gesagt: der Begriff Islamo-Faschismus entspreche der Realität. Und weiter:

Man muß die Dinge aussprechen: Alle Gewalttaten heutzutage werden von jungen Muslimen begangen.

Das soll also Stoff für einen „Eklat“ sein? Nein, das ist ganz einfach – die Wahrheit.

Freilich: die Wahrheit auszusprechen, das hat in der Geschichte der Menschheit schon oft zu einem Eklat (und zu Schlimmerem) geführt. Aber sehen wir uns doch einmal an, wer da so rabiat auf diese allen zugängliche und überprüfbare Wahrheit reagiert hat! Natürlich zuerst, und wie aus der Pistole geschossen, die Islamverbände. „Unverantwortlich und unzulässig“ seien solche Äußerungen, sagte der Präsident des Zentralrats der Muslime in Frankreich (CFCM), der jetzt offenbar über die Zulässigkeit von Meinungsäußerungen urteilen möchte. Das Kollektiv gegen Islamophobie in Frankreich (CCIF) will gar strafrechtlich gegen Cukierman vorgehen. Natürlich äußerten auch „zahlreiche Politiker“ ihre scharfe Kritik, wie man in der Rheinischen Post lesen kann. Aus welchen Lagern diese Kritik kommt, kann man sich vorstellen.

Dabei sollte man doch denken, daß die französischen Muslimverbände, statt gebetsmühlenartig fast jedermann der Islamophobie zu zeihen, ihre Zeit besser damit zubrächten, ihren eigenen Söhnen Anstand beizubringen und sie zu guten Franzosen zu erziehen.

Woher kommen denn diese vielen kriminellen Karrieren in den französischen Vorstädten? Woher kommt die Brutalität, die Lust am grausamen Töten? Das sind Fragen, die sich Muslime überall auf der Welt stellen sollten, statt über Islamophobie zu jammern. Denn eine Islamophobie gibt es gar nicht – eine Phobie ist ja eine geistige Störung, also eine Krankheit. Wer aber Abscheu vor der Grausamkeit des islamischen Terrors empfindet, ist nicht krank, im Gegenteil: er ist gesund und hellwach.

Eine Religion, deren Anhänger nun schon seit Jahrzehnten die ganze Welt in Blut tauchen, muß endlich anfangen, über ihre eigene Verantwortung, über ihren eigenen Anteil an der Schuld nachzudenken.

Die Zeit der billigen Retourkutschen ist vorbei.

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