Ich zitiere es nach dem Neuen Deutschland (hier nachzulesen):
Lassen Sie uns alle gemeinsam dafür Sorge tragen, dass Menschen jeden Glaubens, egal ob muslimischen, christlichen, jüdischen oder jeden anderen Glaubens, nach solch bestialischem Terror nicht unter Generalverdacht stehen.
Ach, liebe Islamverbände, niemand, aber auch wirklich niemand stellt nach dem Massaker von Paris Juden, Christen oder Angehörige „anderen Glaubens“ unter Generalverdacht. Es waren Muslime, die dort mit lauten „Allahu akbar“-Rufen zur Rächung ihres Propheten ihrem blutigen Handwerk nachgegangen sind. Und es waren auch Muslime, die in einem jüdischen Supermarkt in Paris (nach den letzten Meldungen) für den Tod von mindestens vier unschuldigen Geiseln verantwortlich sind.
Also bitte tut nicht so, als stünden alle Religionen – Juden, Christen und Muslime – brüderlich und friedlich auf einer Stufe.
„Jeder kehre vor seiner Tür“: das ist ein altes deutsches Sprichwort. Das Christentum hat seine Lektion nämlich gelernt: in einem langen und schmerzhaften Prozeß, der sich über Jahrhunderte hingezogen hat, haben Christen es geschafft, ihre Vergangenheit, die nicht immer angenehm war, historisch-kritisch aufzuarbeiten. Das ist dem Islam bis heute nicht einmal im Ansatz gelungen.
Erst wenn er dazu in der Lage ist, kann er sich mit Juden und Christen vergleichen.