Sind AfD und Pegida die „Nutznießer“ des Terroranschlags von Paris?

Wenn man die öffentliche Diskussion nach dem Terroranschlag von Paris verfolgt, muß man erstaunt zur Kenntnis nehmen, wie unsere Politiker, kaum daß der erste Schock über das brutale Verbrechen vorüber war, offenbar nur eine einzige Sorge hatten: daß man die Tat in irgendeiner Weise mit dem Islam in Verbindung bringen könnte.

Die Täter gehörten keiner Religion an, „schon gar nicht dem Islam“, so hört man es von französischen Muslimen. Und unsere Politiker stimmen lautstark ein. Es wird wieder einmal in fast schon peinlicher Penetranz das hohe Lied auf die „übergroße Mehrheit“ der friedlichen und toleranten Muslime gesungen. Und die Frage, die ich an dieser Stelle schon so oft gestellt habe, bleibt unbeantwortet:

Wie kommt es, daß seit einem halben Jahrhundert fast alle politischen Verbrechen von Muslimen und im Namen des Propheten verübt werden?

Da kann man sich doch nicht mit einem billigen Taschenspielertrick („das sind keine Muslime!“) aus der Affäre ziehen!

Hier muß endlich – und zwar aus der Mitte des Islams selbst! – eine historische Koran- und Islamkritik einsetzen, die mit wissenschaftlicher Sorgfalt und ohne Bedrohung für Leib und Leben der Wissenschaftler die enorme Gewaltbereitschaft so vieler Muslime überall auf der Welt untersucht.

Auch die westliche Politik muß die Muslime in diese Richtung drängen. Was macht sie statt dessen? Sie stellt ihnen ungebeten einen Persilschein aus und befreit sie von jeder Schuld. Viel wichtiger ist den Herren Oppermann, Gysi u.a., daß ja nicht etwa AfD und Pegida von diesen Attentaten „profitieren“. Weil sich etwa die AfD durch das Attentat bestätigt sieht, erhält sie von erbosten Sozialdemokraten die Attribute „widerlich“, „niederträchtig“ und „verantwortungslos“.

Warum so viel Schaum vor dem Mund?

Auch die Stellungnahmen der Kirchen muß man kritisch hinterfragen. Sie gehen offenbar in ihrer Naivität davon aus, daß der Islam eine Religion wie jede andere ist. Dabei braucht man nun wirklich keine große historische und politische Begabung, um zu sehen, daß im Islam die Religion in eine gesellschaftliche Vision eingebettet ist, die in einem geradezu furchtbaren Gegensatz zu allem steht, was wir uns in jahrhundertelangen Kämpfen an Freiheit und Demokratie erkämpft haben.

Die Franzosen haben das begriffen – ihre landesweite Reaktion auf die Greueltat ist beeindruckend. Dasselbe kann man von unseren Politikern nicht sagen.

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