Die rot-grüne Landesregierung von Niedersachsen kennt gegenüber den organisierten Muslimen offenbar nur den vorauseilenden Gehorsam.
Sie will jetzt gleich zwei Schleusen öffnen (hier nachzulesen):
1) Es sollen – im Rahmen eines „Staatsvertrags mit muslimischen Verbänden“, der Anfang nächsten Jahres unterzeichnet wird – muslimische Feiertage eingeführt werden. Diese muslimischen Verbände repräsentieren, selbst wenn man sie alle zusammennimmt, in keiner Weise das Spektrum der Muslime in Deutschland. Man weiß auch wenig über die Zahl ihrer Mitglieder und schon gar nicht, wie und von wem sie finanziert werden. Man weiß nur, daß ein großer Teil von ihnen der türkischen Religionsbehörde untersteht: sie bilden also nur den verlängerten Arm von Erdogan.
2) Im Rahmen dieses Staatsvertrags kann es nach den Worten des niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil (SPD) auch zu Lockerungen beim Kopftuchverbot für Lehrerinnen im öffentlichen Dienst kommen. Das wäre nun wirklich skandalös, denn das Kopftuch ist und bleibt „die Flagge des islamischen Kreuzzuges“ (Alice Schwarzer). Während europäische Frauen, die in ein islamisches Land reisen, schon beim Betreten des Landes durchweg brav ihren Kopf verhüllen (und sich damit den Sitten des Gastlandes anpassen), denken viele Musliminnen nicht im Traum daran, sich hier in Deutschland unseren Sitten anzupassen. Im Gegenteil: sie ziehen – woher auch immer die finanziellen Mittel dafür kommen – vor Gericht, oft bis zur letzten Instanz.
Das ist ein asynchrones Verhältnis zwischen den Kulturen und Religionen, das man nicht hinnehmen sollte.
Vorhaben wie das der rot-grünen niedersächsischen Regierung werden noch mehr Menschen in die Arme der rechten Rattenfänger treiben.