Die Islamisierung des Abendlandes oder: Wie sich Multikulti seine Gegner selbst heranzüchtet

Ein Gespenst geht um in Europa: der „Rechtspopulismus“. Man muß dieses Wort in Anführungszeichen setzen, denn es ist nicht ein Wort, das eine Sache bezeichnet, es ist ein hilfloser Kampfbegriff der seit langer Zeit dogmatisch einzementierten linken und grünen „Aktivisten“ der Multikulti-Ideologie.

Multikulti ist gescheitert – aber auch da muß man differenzieren. Was gescheitert ist, ist ja nicht der friedliche Umgang der Kulturen miteinander. Die Neugier auf andere Kulturen, und wenn es nur um deren fremdartige Küche geht, ist dem Menschen tief eingebrannt, ja, man könnte sogar sagen, daß diese Neugier, ein Teil seiner Unternehmungslust, geradezu das herausragende Merkmal des Homo sapiens ist. Und es waren ja auch nicht kritische Intellektuelle oder Linke, die seit den 50er Jahren, damals noch unter oft abenteuerlichen Umständen, die ersten Reisen an den Gardasee oder ans Mittelmeer gewagt haben. Es waren Menschen wie Du und Ich, und sie haben oft ihr Leben lang von der Lebensart des Südens geschwärmt, obwohl die den „deutschen Tugenden“ so gar nicht entspricht.

Nein, die linksgrüne Multikulti-Ideologie hat mit dieser wunderschönen, jeden Menschen bereichernden Neugier auf Fremdes, Unbekanntes gar nichts zu tun – schon weil sie eine Ideologie ist, also ein in Beton gestampftes, unveränderliches Gefüge von Lehrsätzen. Wer in dieses dumme Gefüge nicht paßt, ist ein Spießbürger – oder ein Rechtspopulist.

Jede Ideologie bringt, weil sie zugleich mächtig und dumm ist, ihre Gegner selbst hervor. Und mächtig ist Multikulti immer noch: hinter ihr stehen nicht nur Grüne und Linke, sondern auch große Teile der SPD und (seit Merkel) auch ein beträchtlicher Teil der CDU. Und hinter Multikulti steht – von wenigen differenzierter berichtenden Blättern abgesehen – auch die veröffentlichte Meinung. Deshalb hat man es schwer, wenn man die Ideologie durchschaut hat.

Was tun? Welche Partei wählen? Welche Zeitung lesen?

Wer die Betonköpfe von Multikulti nicht mehr erträgt, hat es schwer in unserem Land. Er wird durch die zementierte Parteienlandschaft in die rechte Ecke gedrängt, obwohl er da ganz und gar nicht hingehört. Die Linke macht ihn erst zum Rechten – obwohl er einfach nur konservativ im besten Sinne ist, also: das Gute bewahren möchte, das wir uns hier in Deutschland aufgebaut haben.

Wer gegen die Multikulti-Ideologie ist, findet sich deshalb plötzlich am rechten Rand wieder: er gilt als „rechts“, „rechtspopulistisch“ oder gar „rechtsradikal“. Er wird zum Haßobjekt von linken „Aktivisten“ und (lächerlich genug) von „Antifaschisten“, die sich als Avantgarde empfinden, obwohl sie nichts weiter sind als die ausgedienten Ladenhüter der Geschichte.

Sagen wir es doch klipp und klar: die herrschenden politischen Kräfte und die herrschende veröffentlichte Meinung drängen in ihrer ideologischen linken Verbohrtheit immer mehr Menschen in die „rechte Ecke“, um sie dann erst recht verunglimpfen zu können.

Multikulti ist selbst dafür verantwortlich, daß es die AfD, die Pegida und alles das gibt, was noch kommen mag. Es sind nämlich nicht „diffuse“ Ängste, die in Dresden und anderswo die Menschen umtreiben – es sind mehr als berechtigte und ganz und gar reale Ängste vor ganz und gar realen Gefahren. Aber es sind Gefahren, die von den traditionellen Parteien ignoriert werden. Wer etwa vor der Demokratiefeindlichkeit des Islam warnt (die ja mit Händen zu greifen ist!), wird sofort als islamophob und rechtspopulistisch diffamiert. Die romantische Verklärung der sog. „Kultur“ des Islam, wie sie in linken und grünen Kreisen immer noch üblich ist (und die inzwischen tief in SPD und CDU eingedrungen ist!), zeugt von erschreckender Naivität und geistiger Anspruchslosigkeit.

Die ganz normalen Menschen haben ein viel besseres Gespür, ein feineres Sensorium für die Bedrohung durch eine Religion, die – sagen wie er es einmal deutlich – eben nicht nur Religion ist, sondern mit der Religion zugleich Europa in das siebente Jahrhundert zurückkatapultieren möchte. Daß wir uns dagegen wehren, und zwar mit allem, was wir haben, ist nicht etwa nur legitim – es ist die Voraussetzung für das Überleben unserer Kultur im heutigen Europa.

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