Die Täter von Paris heißen Ladji, Yazine und Omar

Die drei Männer, die – nach allem, was die Polizei weiß – ein junges jüdisches Paar in Paris in ihrer Wohnung überfallen, ausgeraubt, mit antisemitischen Parolen beschimpft und die junge Frau auch noch vergewaltigt haben, heißen mit Vornamen (wie gestern in der Welt nachzulesen war):

Ladji, Yazine und Omar.

Warum liest man das nur in der Welt? Warum haben fast alle anderen Zeitungen weltweit die Herkunft der (polizeibekannten!) Täter erst einmal verschwiegen?

Ich kenne die Antwort: weil sie immer noch nicht frank und frei sagen wollen (und zwar aus niedrigen Beweggründen!), daß es sich hier um einen importierten Antisemitismus handelt: einen nämlich, der von Muslimen ins Land getragen worden ist. Sie nennen die Täter aus zwei Gründen nicht beim Namen: einmal, weil sie die Schuld der (von allen Wahlkämpfern gefürchteten) Partei von Marine Le Pen zuschieben wollen, zum anderen, weil sie feige sind – sie haben Angst vor den Muslimen in den Banlieus, die so schnell zornig werden und dann ihre Viertel anzünden.

Deshalb wird hier ein ganz allgemeiner Antisemitismus für etwas verantwortlich gemacht, was einem speziellen, nämlich dem islamischem Antisemitismus und seinem Haß auf alles Jüdische zuzuschreiben ist.

Natürlich gibt es, wie in den meisten Ländern der Welt, auch in Frankreich einen einheimischen, einen französischen Antisemitismus. Aber die außergewöhnliche Brutalität, die mörderische Lust an der Gewalt gegen Juden (oft als angebliche Kritik an Israel maskiert!) kommt heute – nicht nur in Frankreich – immer öfter von Muslimen.

Das muß man als Politiker (laut!) sagen, und man muß es als Journalist auch (deutlich!) schreiben. Es ist keine Diskriminierung, wenn man die Dinge – und die Täter – beim Namen nennt.

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