Winfried Kretschmann: erst Zwangssexualisierung der Schüler, jetzt Zwangsbegrünung der Häuser

Baden-Württemberg ist das Mutterland des deutschen Liberalismus. Dafür steht zum Beispiel der Name unseres ersten Bundespräsidenten, Theodor Heuß. Aber das war einmal.

Jetzt ist das Land auf dem Weg zu einer fürsorglichen Ökodiktatur.

Spätestens mit dem zwangsweise verordneten Unterricht über „sexuelle Vielfalt“, dem furiosen Abgesang auf die traditionelle Familie zugunsten der Lesben- und Schwulen-Ideale, war der Weg dieser grünlinken Koalition vorgezeichnet. Die Koalition war auch durch den massiven Protest in allen Schichten der Bevölkerung für Alternativen nicht mehr ansprechbar. Eine Petition gegen die geplante sexuelle Indoktrination von Schulkindern, die von 192.000 Bürgern unterzeichnet wurde, ist jetzt, und zwar ohne jede Begründung (!), zurückgewiesen worden. Das zeigt: Bürgerbeteiligung wird nur dort berücksichtigt, wo das das Ergebnis mit der rotgrünen Ideologie übereinstimmt.

Das nächste Kapitel linksgrüner Bevormundung ist jetzt auf den Weg gebracht worden: die Zwangsbegrünung aller neugebauten Häuser. So steht es geschrieben, und zwar in der neuen Landesbauordnung:

Sollte eine Begrünung von Grundstücken nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich sein, sollen die baulichen Anlagen zu begrünen sein (z.B. durch Dach- oder Fassadenbegrüng), soweit ihre Beschaffenheit, Konstruktion und Gestaltung dies zulassen und die Maßnahme wirtschaftlich zumutbar ist.

Daß da viel Arbeit auf Rechtsanwälte und Gerichte zukommen wird, kann man sich jetzt schon vorstellen. Aber es geht noch weiter, denn für jedes neue Haus werden nach der Novelle zur Bauordnung „wettergeschützte“ (überdachte?) und „diebstahlsichere“ Fahrrad-Stellplätze vorgeschrieben. Sogar Plätze für Rollatoren sind dann verbindlich, was dazu führt, daß z.B. auch neue Studentenwohnheime Plätze für Gehhilfen einrichten müssen.

Und, das wird Kretschmann, der seine Windkraftanlagen auf den Schwarzwaldhöhen gern als „schöne Maschinen“ bezeichnet, besonders am Herzen liegen: jeder darf jetzt in seinem Garten eine „Kleinwindkraftanlage“ einrichten, ohne daß ein Nachbar dagegen Einspruch erheben kann.

Man sieht, gerade an den Details: Grünrot fackelt nicht lange, Grünrot diktiert, denn nur Grünrot weiß, was gut ist für die Menschen. Grünrot: das ist Brüssel im kleinen.

Widerstand ist zwecklos.

PS:  Im Frühjahr 2016 finden in Baden-Württemberg die nächsten Landtagswahlen statt. Ein Termin, den man sich merken sollte.

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