Eine Sprecherin der EU-Kommission, die über Putins Telefonat sehr wohl unterrichtet war, sagte auf Anfragen der Presse folgendes (hier nachzulesen):
„Für die EU ist wichtig, zu einem dauerhaften Frieden, zu Stabilität und Wohlstand in der Ukraine beizutragen“, sagte die Kommissionssprecherin. Darum gehe es – „nicht um vertrauliche Gespräche, die in Presseartikeln aus dem Zusammenhang gerissen werden“.
Also, liebe EU-Sprecherin: das Putin-Zitat ist so unverfroren, so voller Aggressivität, daß mir der genaue Zusammenhang, in dem es gefallen ist, völlig wurscht ist. Wenn einer in einem „vertraulichen Gespräch“ wie Hitler oder Mussolini redet, dann möchte ich das erfahren. Wir sind im übrigen nicht die Untertanen der EU-Kommission, sondern, liebe EU-Sprecherin:
Wir sind das Volk!
Das wäre ja noch schöner, wenn irgendeine Bürokratie darüber entscheiden dürfte, was wir zu hören bekommen und was nicht. Offenbar versucht die EU-Bürokratie (mit unserer Kanzlerin sicher vorneweg!), solche Details zu unterdrücken, um ihren Streichelkurs gegenüber Rußland in Ruhe fortsetzen zu können.