Ein neuer muslimischer Völkermord

Alles, was man zur Zeit von den Vorgängen im Irak hört, erinnert an den Völkermord der Osmanen an den Armeniern im Jahr 1915. So wie man damals die lästigen Armenier durch endlose Wüstenmärsche vernichtet hat, so treiben jetzt muslimische Massenmörder alles in die Flucht, was nicht auf archaische Weise muslimisch ist. Im Sindschar-Gebirge haben offenbar etwa 200.000 Jesiden Zuflucht gesucht – ohne Nahrung, ohne Wasser, ohne jede Versorgung.

Es ist ein Völkermord, der vor unseren Augen stattfindet. Für viele der Flüchtlinge käme jede Hilfe zu spät, selbst wenn sie jetzt anliefe.

Sie sind schon verhungert oder verdurstet.

Obama, dessen politische und moralische Statur im Lauf seiner Präsidentschaft immer mehr geschrumpft ist, hat jetzt ein paar Luftschläge gegen die Mörder angeordnet, aber mit der ausdrücklichen Einschränkung: damit sollten nur die US-Bürger im Irak geschützt werden. Dabei sind die USA der Hauptverursacher der gegenwärtigen Zustände. Bush senior und Bush junior sind ganz allein für das Vakuum verantwortlich, in das jetzt gut organisierte muslimische Verbrecherbanden eingeströmt sind.

Da sind die USA in der Pflicht – ob sie wollen oder nicht.

Besonders erbärmlich kommt mir das Schweigen der EU vor – mit unserer Kanzlerin an der Spitze. Außer ein paar frommen Sprüchen kommt nichts. Deutsche Waffen liefert die Regierung Merkel an die dubiosesten Regime, aber nicht an die Kurden, das letzte Bollwerk gegen die islamistischen Mörder, die dabei sind, die jahrtausendalte Kultur der Christen im Syrien und im Zweistromland zu zerstören.

Wäre ein afrikanischer Stamm in seiner Existenz bedroht: die ganze Welt von Amnesty International bis zur UNO würde sich überschlagen.

Aber Christen? Oder gar Jesiden? Da rühren wir keinen Finger.

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