Es scheint so. Auch wenn niemand genau weiß, was in seinem Kopf vorgeht, so ist seine Sprache eindeutig: er bereitet sich wohl darauf vor, nach der Krim nun auch die Ostukraine zu erobern. Das kann er sich leisten, weil er in Europa (und zwar zurecht!) genug Feiglinge vermutet, die ihm außer Worten nichts entgegensetzen. Das sind nicht nur „nützliche Idioten“ wie Gerhard Schröder, die wirtschaftlich mit ihm verquickt sind. Es sind auch die professionellen Beschwichtiger wie unser Außenminister Steinmeier, die den Propagandalügen der russischen Administration immer wieder auf den Leim gehen.
Jetzt wäre es an der Zeit, endlich eine rote Linie zu ziehen: wer zum zweiten Mal ein unabhängiges Nachbarland angreift und die europäischen Grenzen ein zweites Mal mit Waffengewalt verändert, muß sofort und ohne Zaudern am eigenen Leib Sanktionen spüren, die wirklich schmerzhaft – und zwar sehr schmerzhaft! – sind.
Ein militärischer Angriff auf die Ukraine, der womöglich unmittelbar bevorsteht, kann im übrigen nur erfolgen, weil Putin immer noch auf die Feigheit der europäischen Staaten vertraut. Aber er sollte sich nicht zu früh freuen. Es gibt in Europa nicht nur die strunzdummen User im Internet, die ihm – weiß der Himmel, warum! – die Stiefel lecken. Die Reaktion Europas und der ganzen westlichen Welt wird den kleinen Hitler, der sich an den Nachbarstaaten mästen will, endgültig zum Paria machen.
Es ist jetzt besonders wichtig, an der Seite der freien Ukraine zu sein, die im Kampf gegen die Verbrecherbanden im Osten schon einen hohen Blutzoll gezahlt hat. Wir dürfen die Ukraine nicht im Stich lassen – schon gar nicht gegen einen Machtmenschen wie Putin, der offenbar genauso kriminell handelt wie seine kommunistischen Vorgänger 1953 in der DDR, 1956 in Polen und 1968 in Prag.
Man muß ihm das Handwerk legen.