Die Hamas, die den Staat Israel von der Landkarte tilgen und die Israelis „bis zum letzten Mann“ vernichten will, hat diesen Showdown seit langem vorbereitet: seit Jahren bereitet sie sich mit dem Bau von immer besseren Raketen und mit Tunneln auf die „Mutter aller Schlachten“ vor. Hier steht also nicht weniger auf dem Spiel als die Existenz Israels.
Die Hamasführung und ihre Kämpfer bedienen sich dabei einer besonders feigen, aber für sie typischen Strategie: sie legen ihre Tunnel unter Schulen und Krankenhäusern an und lagern dort auch (was die UN in mehreren Fällen bestätigt hat) einen Teil ihrer Waffen. Sie mißbrauchen damit die Bevölkerung von Gaza als Geisel – um dann mit dem Finger auf Israel zu zeigen.
Und jetzt zum FOCUS. Dieses Nachrichtenmagazin für die weniger gebildeten Stände hat von Glenn Greenwald, Snowdens journalistischem Sprachrohr, sensationelle Nachrichten erhalten: die USA – und jetzt bitte festhalten! – unterstützen Israel nachrichtendienstlich. Ja, Sie haben richtig gelesen: die USA unterstützen Israel gegen die Hamas! Unglaublich.
So, jetzt sage ich dir mal etwas, Focus. Deine Redakteure sitzen, während sie schreiben, auf weichen Redaktionssesseln. Sie müssen nicht, wenn die Sirenen heulen, innerhalb von 15 Sekunden einen Schutzraum aufsuchen, um am Leben zu bleiben. Keine einzige Rakete hat je das Redaktionsgebäude bedroht, kein Kommando der Kassem-Brigaden stürmt euer Haus.
Und da schreibt ihr – und zwar ohne Anführungszeichen! – tatsächlich folgenden Satz:
Ohne die Hilfe der USA wäre die Aggression Israels überhaupt nicht möglich.
Allein für diesen Satz müßtet ihr vor Scham im Boden versinken.
Und ich sage dir noch etwas, Focus. Es war in Deutschland lange tabu, Israel und die Juden zu beschimpfen. Dank unserer muslimischen Neubürger darf man jetzt endlich wieder von „Judenschweinen“ reden, die „ins Gas“ gehören.
So etwas schreibt ihr im FOCUS natürlich nicht – bewahre!
Aber wenn man einem Staat, der seit seiner Gründung ums Überleben kämpfen muß, eine Aggression unterstellt, wenn er sich gegen die feigen Mörderbanden wehrt (und zwar, ich sage es noch einmal: ohne Anführungszeichen!), dann läuft das letztlich auf dasselbe hinaus.
Dann will man womöglich die „User“ im Internet, die ihren Antisemitismus (kaum verbrämt) als Kritik an der „Kriegspolitik Israels“ verkaufen, als potentielle Abonnenten ansprechen.