Die Indizien mehren sich, daß Rußland vor dem Abschuß der malaysischen Zivilmaschine hochmoderne Boden-Luft-Raketen vom Typ BUK an die ostukrainischen Banditen geliefert und nach der Katastrophe und ihrem peinlichen Ausgang schleunigst wieder nach Rußland geholt hat. Auch anderes Beweismaterial ist von der Absturzstelle, die nicht einmal – wie international üblich – abgesperrt war, in LKWs entfernt worden. Menschliche Überreste sind ohne jede Untersuchung nach Donezk verbracht worden.
Von der Pietät gegenüber den Opfern des Unglücks wollen wir gar nicht erst reden. Die vermummten und (wie die OSZE-Delegation berichtet) meist betrunkenen „Separatisten“ (hier nachzulesen)
posierten mit den Hinterlassenschaften der Passagiere, einige von ihnen betranken sich am Unglücksort mit aus den Wrackteilen geplündertem Alkohol.
Der niederländische Premier Mark Rutte
zeigte sich «schockiert» über Bilder von «schamlosen» prorussischen Separatisten, die über die Absturzstelle gingen und Habseligkeiten der Absturzopfer in den Händen hielten. Der niederländische Aussenminister Frans Timmermans äusserte sich während eines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko ebenfalls «schockiert» und «empört» über den Umgang mit den Leichen.
Aber jetzt einmal ehrlich: wer hätte von diesen Banditen etwas anderes erwartet? Einen Waffenstillstand, wie sie ihn fordern, darf es nicht geben: man soll ihnen freien Abzug nach Rußland gewähren – freilich nicht denen, die für den Abschuß der Maschine zuständig waren. Sie müssen, zusammen mit den Hintermännern wie Putin und Lawrow vor Gericht gestellt werden.
Ein solches Verbrechen darf nicht ungesühnt bleiben.