Antisemitismus gibt es in fast jedem Land der Welt – auch in Deutschland. Der „NSU“ war mit seiner unvorstellbaren Brutalität nur die spektakulärste, nicht aber die gefährlichste Spielart des deutschen Antisemitismus: viel gefährlicher sind Strukturen in manchen ostdeutschen Dörfern, in denen er – wie in Italien die Mafia – jetzt schon den Alltag dominiert und die Armut und Unbedarftheit der Bewohner ausnutzt, um mafiose Strukturen aufzubauen. Daß da hin und wieder Vertreter von Gemeinde und Polizei eine klammheimliche Freude empfinden, statt gegen die Neonazis vorzugehen, wie es ihre Pflicht ist, sei nur am Rande erwähnt.
Aber es gibt noch einen anderen Antisemitismus, einen mit Migrationshintergrund. Wir haben zusammen mit den eingewanderten Muslimen auch einen extrem gewalttätigen muslimischen Antisemitismus im Land, der sich nur notdürftig als „Kritik an der israelischen Politik“ tarnt, aber in Wirklichkeit nichts anderes ist als primitiver Judenhaß.
Seien wir einmal ehrlich: es ist am Ende nur der Haß auf die Juden, der die Muslime der ganzen Welt miteinander verbindet. Die Vorfreude auf die Vernichtung der Juden, auf die Zerstörung ihres Staates läßt die frommen Muslime frohlocken – ob sie in Sanaa, in Riad oder in Wanne-Eickel leben. Nicht ihre Religion eint sie (im Gegenteil: ihre Religion, der Islam, entzweit sie eher!), nein: allein ihr Judenhaß eint sie, auch wenn sie ihm aus taktischen Gründen manchmal einen milden Anstrich geben.
Damit ist es jetzt vorbei: auf gewalttätigen Demonstrationen in Deutschland, in den Banlieues von Paris und im muslimisierten Großbritannien zeigen die jungen Herren jetzt in aller Offenheit, wes Geistes Kind sie sind.
Hören wir einmal, was uns diese „Mitbürger“ auf ihren Plakaten und beim Skandieren ihrer Parolen so alles zu sagen haben.
In Berlin zum Beispiel:
Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf‘ allein!
Diese Parole stellt übrigens laut vorläufiger Einschätzung der Staatsanwaltschaft in Berlin keine Volksverhetzung dar.
Scheißjuden, wir kriegen euch!
Der dänische Imam Bilal Ismail hat in der Al-Nur-Moschee in Neukölln für den „Tod der Juden“ gebetet. Sie seien „Schlächter des Propheten“, und man müsse sie „bis zum allerletzten Mann töten“. Die Welt zitiert ihn so:
Oh Gott, vernichte die zionistischen Juden. Sie sind keine Herausforderung für dich. Zähle sie und töte sie bis zum letzten. Lasse keinen übrig.
In München:
Israel = Kindermörder.
In Frankfurt:
Kindermörder Israel
Frauenmörder Israel
Zionisten sind Faschisten
Mörder Israel.
In Mainz:
Tod, Tod Israel!
Sogar im schönen Regensburg und im friedlichen Kassel ging der (meist arabische) Pöbel mit seinen Haßparolen auf die Straße.
Sagen wir es doch einmal ganz deutlich: Menschen, die solche Parolen hochhalten, haben in unserem Land nichts zu suchen. Sie verbreiten nicht Meinungen, sondern ganz primitiven, bösartigen Haß. Und da ist es mir – mit Verlaub – völlig wurscht, woher dieser Haß kommt: von den eigenen Eltern, vom Imam ihres Vertrauens, aus dem Internet.
Daß der Haß aber immer und ausschließlich von Muslimen kommt, sollte den Anhängern einer romantisch verklärten „bunten Republik“ zu denken geben.
PS: In den Banlieus von Paris haben junge Muslime (wie in der Reichskristallnacht) Synagogen angegriffen und die Läden von Juden zerstört und geplündert. Die Schande darüber, daß die Polizei das nicht verhindert hat, trifft das ganze Frankreich bis hinauf zum Präsidenten. Hollande hat allen Grund, sich auch für seine Sozialistische Partei zu schämen, die – statt sich gegen die kriminellen Organisatoren der muslimischen Reichskristallnacht zu wenden – von der „kriegerischen, reaktionären israelischen Regierung“ redet.