Hollandes linke Regierung trägt die Gender-Ideologie sogar in die Kindergärten

Immer wenn linke Parteien bei Wahlen gewinnen, beginnt der Kampf um die Schulen. Das war so in Baden-Württemberg unter Kretschmann, wo man, zumindest programmatisch, der Schwulen-Lobby die Sexualerziehung an den Schulen überlassen hat, und es war erst recht so in Frankreich nach dem Wahlsieg von Hollande. In beiden Fällen ist freilich der Widerstand der Eltern gegen die Gender-Ideologen in kürzester Zeit so gewachsen, daß zumindest Teilerfolge erreicht werden konnten.

In Frankreich, so scheint es, kehrt man mit Hollande zu den Dummheiten der 60er Jahre zurück. Ein „ABC der Gleichheit“ soll dafür sorgen, daß schon die Drei- bis Sechsjährigen (!) von den „stereotypen Geschlechterrollen“ befreit werden. Mädchen sollen gefälligst mit Autos, Jungs mit Puppen spielen – basta! Diese Umerziehung hat zwar schon vor einem halben Jahrhundert nicht funktioniert, aber Ideologen lernen nicht von der Wirklichkeit, die Wirklichkeit soll sich ja an ihre Ideologie anpassen.

Auch in Frankreich werden Gesetzestexte sprachlich der herrschenden Ideologie angepaßt. So ist aus dem „guten Familienvater“ im code civil ein „vernünftiger“ geworden. Es reiche doch, wenn das Vermögen vernünftig verwaltet werde, sagen die Grünen. Den schönen Begriff gut verstehen sie in diesem Zusammenhang vermutlich gar nicht.

Aber selbst die Sache mit den beiden Geschlechterrollen – männlich/weiblich – ist inzwischen in der linken Szene überholt, denn nach der Gender-Theorie, die sich jemand (so stelle ich mir das jedenfalls vor) nach reichlichem Genuß von berauschenden Mitteln ausgedacht haben muß, gibt es nicht zwei, sondern hundert Geschlechter (ich habe darüber hier berichtet). In der evangelischen Kirche gewinnt diese „Theorie“ (die einen solchen Namen nicht verdient) immer mehr Anhänger – zumindest in der Hierarchie. Die Gläubigen werden ohnehin nicht gefragt.

Es ist überall der Kampf gegen das biologische Geschlecht, den kleine Minderheiten und Ideologen aus dem linken und grünen Milieu führen. Daß das Geschlecht nicht biologisch vorgegeben ist, daß vielmehr das soziale Umfeld erst einen Mann zum Mann und eine Frau zur Frau macht, das ist ein so alter Zopf, das ist von so vielen Studien (und auch von jeder Erfahrung) widerlegt worden, daß man sich schon wundert, wie es dazu kommt, daß intelligente Menschen diesen Käse auch heute noch verbreiten.

Ein Junge weiß auch ohne das „ABC der Gleichheit“, daß er ein Junge ist, und ein Mädchen weiß, daß es ein Mädchen ist. Wer jetzt mit dem fortschrittlichen Köfferchen in die Kindergärten geht, um diese Selbstverständlichkeit aufzuweichen, tut den Kindern keinen Gefallen. Er stellt – und zwar nur um der Ideologie willen! – ihre Identität in Frage, und damit schadet er ihnen. Statt des Gender-Humbugs sollte man Jungs und Mädchen in ihrer Identität (und damit in ihrer Verschiedenheit!) bestärken. Es ist schön, ein Junge zu sein, sollte man ihnen sagen, und: es macht Spaß, ein Mädchen zu sein! Das ganze Leben lang zehrt man doch von dieser Bipolarität, die das Leben erst lebenswert macht.

Laßt euch euer biologisches Geschlecht nicht von den Ideologen ausreden! – das möchte man allen Menschen zurufen. Und laßt es nicht zu, daß Interessengruppen aus dem linken Milieu und Lobbyisten verschwindend kleiner Minderheiten Einfluß auf unsere  Schulen gewinnen. Sie haben dort nichts zu suchen.

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