Empört euch endlich, Muslime!

Wenn es stimmt, daß die überwältigende Mehrheit der Muslime tolerant und friedlich ist, dann ist es höchste Zeit, daß sich diese friedliche und tolerante Mehrheit öffentlich zu ihrer Friedfertigkeit bekennt.

Das ist leider nicht der Fall. Muslime haben in unseren demokratischen Gesellschaften alle Rechte – aber sie machen noch immer keinen Gebrauch davon. Wo bleiben die großen Demonstrationen und Kundgebungen, wenn ihre Glaubensbrüder überall auf der Welt unschuldige Zivilisten massakrieren? Wo bleibt der große Aufschrei? Wo bleibt das öffentliche Bekenntnis zur Friedfertigkeit und vor allem: wo bleibt das Bekenntnis gegen die Mörderbanden, die – ausdrücklich im Namen des Islam! – Schande über den Islam bringen?

Auf der Zeil, der großen Frankfurter Einkaufsstraße, hat die F.A.Z. kürzlich islamische Passanten gefragt, was sie von den Salafisten halten, die in Frankfurt besonders aktiv sind. Eine Mehrheit von ihnen gab vor, noch nie etwas von Salafisten gehört zu haben, andere leugneten schlichtweg, daß Islamisten etwas mit dem Islam zu tun hätten. Das ist immer noch die vorherrschenden Verteidigungsstrategie.

Die islamische Sekte Boko Haram hat inzwischen Zehntausende nigerianischer Bürger abgeschlachtet, neuerdings entführt sie auch Schulmädchen. In Kenia haben Muslime in einem friedlichen Küstendorf unter Bürgern, die in Cafés gerade Fußballspiele angesehen haben, ein Massaker angerichtet und an die 50 Menschen ermordet. In vielen anderen Ländern wie Pakistan, Afghanistan, Indien und neuerdings auch in China gehören ständige Mordanschläge fast schon zur Tagesordnung. Die Täter sind immer Muslime, und ihre feigen Taten werden immer perfider: sie töten ja nicht in erster Linie Polizisten oder Soldaten, sie töten ganz normale Menschen, die arglos auf dem Markt einkaufen oder ein bißchen Vergnügen haben wollen.

Diese Menschen, liebe Muslime, töten nicht nur im Namen des Islam, sie töten in eurem Namen. Ist euch das wirklich egal?

Es gibt im römischen Recht die alte Regel

qui tacet, consentire videtur.

Wer schweigt, heißt das, wird zum Mittäter, weil er nicht widersprochen hat. Da hilft kein Leugnen und kein Dummstellen.

Das ist ein guter Rat aus einem Land, das im vergangenen Jahrhundert selbst eine schwere historische Schuld auf sich geladen hat. Da haben Deutsche in unserem Namen unfaßbare Verbrechen begangen, und wir tragen heute noch daran. Auch damals haben nur wenige von uns widersprochen, von aktivem Widerstand ganz zu schweigen. Deshalb kann ich allen Muslimen, wenn ihre Religion denn wirklich eine friedfertige ist, nur raten, den Mörderbanden, die ausdrücklich auch in ihrem Namen Verbrechen begehen, ein entschiedenes – und auch überall hörbares! – Nein entgegenzuschleudern.

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