Die Windkraftlobby wird immer dreister

Was früher der militärisch-industrielle Komplex war (es gibt ihn immer noch), ist seit Merkels „Energiewende“ der grün-industrielle Komplex – ein Konglomerat von großen und kleinen Energieunternehmen, privaten Einspeisern, Grundstücksbesitzern, Städten und Gemeinden, politischen Parteien und (leider) auch Naturschutzverbänden jeder Art. Sie alle haben sich zu einer Art Schicksals- und Interessengemeinschaft zusammengeschlossen, weil sie von Merkels Wende finanziell und/oder ideologisch profitieren. Für viele von ihnen bedeutet das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine unerschöpfliche Goldgrube.

Deshalb sind ihnen selbst die kleinen Korrekturen, die Sigmar Gabriel veranlassen will, ein Graus, und sie haben die Frechheit, in diesem Zusammenhang Putins Überfall auf die Ukraine ins Spiel zu bringen. Der oberste Windkraft-Lobbyist, Fritz Brickwedde, sagt (hier nachzulesen):

Mit dem Gesetzesentwurf zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) werden wir noch abhängiger vom russischen Erdgas werden.

Als Konsequenz von Gabriels Entwürfen, die er übrigens unter dem Druck der Windkraftlobby immer mehr verwässert hat, müsse Deutschland 20% mehr Erdgas von Putin beziehen.

Man sieht: hier schreckt ein Lobbyist, dessen Klientel sich an Steuergeldern (also: an unserem Geld!) mästet, vor nichts mehr zurück, nur damit der Geldsegen für ihn weiterfließt.

Und die großen Naturschutzverbände hüpfen ihm wie die dressierten Viecherl hinterher.

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