Farblose Grüne

Grün – und gleichzeitig farblos? Ja, geht das denn überhaupt? In der antiken Rhetorik schon, da nannte man das Oxymoron. In der Politik unserer Zeit geht das auch.

Wer schon früher hin und wieder einmal mein Tagebuch besucht hat, kennt meine heftige Abneigung gegen Renate Künast und Jürgen Trittin. Sie sind für mich bis heute Vertreter der denaturierten, der bloß noch linken Grünen, die eher Ingenieure der Energiewirtschaft als Anwälte der Natur sind. An ihnen habe ich mich kritisch abgearbeitet, bis sie von der eigenen Partei in den Ruhestand geschickt wurden.

Und heute? Nenne mir jetzt einmal, lieber Leser, die Namen der führenden Grünen! Nein, „der mit den langen Haaren“ ist keine gültige Antwort. Namen bitte!

Sehen Sie? Mir geht es genauso.

Nicht „Die Grünen“, sondern „Die Blaßgrünen“, so könnte man sie jetzt nennen. Ich habe mir einmal die Sprecher der einzelnen Landesverbände angesehen – ich kenne nicht einen einzigen Namen.

Es mag auch daran liegen, daß die Grünen eigentlich nur noch ein einziges Thema haben: die „erneuerbaren Energien“. Was sie damit der Natur antun, habe ich schon in vielen Artikeln beschrieben. Grün sind sie schon lange nicht mehr – deshalb bin ich ihnen auch nicht mehr grün.

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