Die chinesische „Elite“ und der Fluch der Karibik

Sind die ungeheuren Vermögen der chinesischen Bonzen in der karibischen Steueroasen ein Fluch? Im Prinzip nicht, hätte es noch vor ein paar Jahrzehnten bei Radio Eriwan geheißen.

Es sei denn, man läßt sich erwischen …

Diese Führer des chinesischen Volkes ähneln allen anderen „Eliten“ auf der Welt: wenn man sie läßt, sind sie so raffgierig wie alle Führungseliten, und zwar unabhängig vom jeweiligen Wirtschafts- oder Sozialsystem. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, das zu verhindern: wirkliche Demokratie, eine wirklich freie Presse und eine wirklich unabhänge Justiz. Das alles gibt es in China noch nicht. Deshalb ist es ein Glücksfall, wenn durch irgendwelche leaks (wie auch immer sie heißen) endlich auch einmal Betrügereien außerhalb der USA ans Licht kommen. So verdienstvoll die Enthüllungen von Snowden und anderen sind, so beschränken sie sich doch fast immer auf den Westen. Die Regime in Rußland, China und in der Dritten Welt, die doch noch viel, viel mehr Dreck am Stecken haben, können sich da ins Fäustchen lachen.

Jetzt also wenigstens schon einmal China, dessen überheblicher, selbstgerechter und aggressiver Führung man diese Decouvrierung von Herzen gönnt.

Das in der Karibik gehortete Vermögen, das ja eigentlich chinesisches Volksvermögen ist, beträgt nach Angaben der Süddeutschen Zeitung und des NDR unvorstellbare drei Billionen Euro, das sind 3.000 Milliarden Euro.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert