Das (Gender- und Regenbogen-) Imperium schlägt zurück – mit der üblichen Demagogie

Natürlich war das zu erwarten: den ideologischen Brei aus dem linken, grünen und alternativen Milieu darf man nicht ungestraft angreifen! Nachdem eine Petition gegen die Sexualisierung der Schulen in Baden-Württemberg  – denn um nichts anderes handelt es sich – eine fast unglaubliche (und sehr erfreuliche!) Resonanz in der Bevölkerung gefunden hat (zur Zeit haben schon 123.000 Bürger unterschrieben), schäumen und geifern alle, die sich der „vielfältigen Regenbogen-Gemeinschaft“ zugehörig fühlen. Sie haben inzwischen eine Reihe von eigenen Petitionen ins Leben gerufen, für die sie, wie alle Ideologen, mit den Mitteln der Bauernfängerei und der Denunziation werben.

Sehen wir uns einmal eine dieser Regenbogen-Petitionen genauer an, die mich heute zur Unterschrift bewegen wollte. Sie trägt die Überschrift „Der Mob ist los!“ und fängt schon mit einer faustdicken Lüge an:

Eine bundesweite, homophobe Petition will verhindern, dass Schüler/innen in Baden-Württemberg Toleranz für die Vielfalt von Lebens- und Liebesformen lernen. Rechte Kreise trommeln: Schon 100.000 haben unterschrieben. Wir treten der Hetze entgegen.

Der Hetze gegen Homosexualität würde auch ich jederzeit entgegentreten (da brauche ich keine Belehrung). Aber darum geht es in Baden-Württemberg nicht. Es geht um eine Art Breitband-Sexualisierung in den Schulen, die von aggressiv argumentierenden Lobby-Verbänden wie dem Lesben- und Schwulen-Netzwerk formuliert und von der Schulbürokratie wörtlich übernommen worden ist. Dem Schüler soll (offenbar unabhängig vom Alter) auf Schritt und Tritt und fächerübergreifend die „sexuelle Vielfalt“ schmackhaft gemacht werden: auch „schwule, lesbische, transgender und intersexuelle Kultur (Musik, bildende Kunst, Literatur, Filmschaffen, Theater und neue Medien)“ soll gelehrt werden. Über Homosexualität wird also nicht mehr im Sexualkundeunterricht gesprochen, wo sie hingehört, im Gegenteil: die sexuellen Abweichungen von der Norm werden, da sie der Entwurf für vier der fünf Leitprinzipien vorschreibt, den Unterricht so beherrschen, daß die „normale“ Sexualität in der Schule bald nur noch ein karges Dasein fristen wird.

Nachdem also die Stimmung durch Reizwörter wie „homophobe Petition“, „rechte Kreise“ und „Hetze“ schon angeheizt ist, geht es munter weiter. Der Realschullehrer „diffamiert“, der „rechte Rand trommelt“ (Homosexualität ist für ihn nämlich „ein auszumerzendes Übel“), die „häßliche Fratze der Homophobie“ darf nicht wieder hoffähig werden, „rechte und rassistische Kreise wittern Morgenluft“. Und so weiter.

Wer die Petition von Gabriel Stängle gelesen hat, weiß genau, daß dort ruhig und ohne Schaum vor dem Mund argumentiert wird. Niemand muß den Argumenten folgen, niemand muß die Petition unterschreiben. Von Hetze ist dort keine Spur.

Die Hetze, das habe ich anhand der Gegen-Petition dreier „Aktivisten“ zeigen wollen, kommt von der anderen Seite. Diese Seite versucht (und das ist die übliche Strategie von Ideologen jeder Couleur), aus dem wohlbegründeten und konkreten Widerstand gegen die jeden Rahmen sprengende Aufwertung sexueller Abweichungen im neuen baden-württembergischen Bildungsplan eine große Grundsatzauseinandersetzung, einen Kulturkampf zu machen, die letzte Schlacht zwischen Gut und Böse: sie selber sehen sich als die Vertreter von Toleranz, Vielfalt und Liebe, die andere Seite wird als „Mob“ am rechten Rand bezeichnet, der die Homosexualität ausmerzen will.

Machen Sie sich doch bitte, ehe Sie diesen alternativen Bauernfängern auf den Leim gehen, selbst ein Bild – die Petition von Gabriel Stängle finden Sie hier.

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