Windkraftkonzern Prokon vor der Insolvenz? Ein bizarrer Brief an die eigenen Kunden

Fast jeder wird schon einmal einen Prospekt der Fa. Prokon im Briefkasten gefunden haben. Da wurden Anlegern, die in die Windkraft investieren wollten, selbst bei kleineren Summen Zinsen versprochen, die angesichts des heute üblichen, gegen Null tendierenden Zinssatzes von geradezu magischer Anziehungskraft waren.

Es ist wie immer: wenn viel Geld lockt, bleibt der Verstand auf der Strecke. Die Firma Prokon verfügt, wie man hier nachlesen kann, über ein Genußscheinkapital von 1,4 Milliarden Euro. Mehr als 75.000 Anleger haben an die Merkelsche „Energiewende“ geglaubt und in die windige Windkraft ihre Ersparnisse investiert. Jetzt haben sie alle einen Brief von Prokom bekommen, wie es ihn in seinen bizarren Formulierungen wohl noch nicht gegeben hat.

Prokon fordert seine Kunden in barschem Ton auf, in den nächsten neun Monaten auf eine Kündigung zu verzichten. Sie müssen dann auch unterschreiben, daß ihre Zinsen nicht mehr ausgezahlt, sondern lediglich ihrem „Genußrechtskonto gutgeschrieben“ werden.

Wenn sie aber ihre Genußrechte „zeitnah kündigen“ wollen und das Häkchen an dieser Stelle setzen, feuert Prokon eine ganze Salve von Drohungen auf sie ab. Dann würde eine langwierige Insolvenz drohen, und die Insolvenzkosten betrügen „20 Millionen Euro!“ (Ausrufzeicen im Original). Außerdem unterschreibt der so eingeschüchterte Kunde:

Mir ist bewusst, dass ich mit der Entscheidung für eine Planinsolvenz entscheidend zur Vernichtung eines zukunftsfähigen und nicht systemkonformen Unternehmens mit über 1.300 Arbeitsplätzen beitrage.

Auf einer oberflächlichen oder gar rechtlichen Ebene haben solche unerhörten Geschäftspraktiken mit der Merkelschen Politik natürlich nichts zu tun. Aber weil die ganze Pfuscherei rund um die Windkraft (vor allem mit dem EEG und langfristig garantierten Subventionen aus Steuergeldern, die bis ins letzte Dorf zu einer modernen Goldgräbermentalität geführt haben), weil also diese Pfuscherei Firmen wie Prokon erst möglich gemacht hat, muß auch diese angekündigte Pleite letztlich dem Merkelschen Energieputsch (denn nichts anderes war es!) zur Last gelegt werden.

Und diese angedrohte Insolvenz wird noch lange nicht die letzte Katastrophe gewesen sein. Wetten?

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