Die EU kennt keine Gnade – jetzt geht’s dem Plastiksackerl an den Kragen

Da sitzen die EU-Kommissare an ihren Schreibtischen und denken angestrengt darüber nach, wie sie ihr teures Dasein (monatliches Gehalt mit Zulagen ca. 23.000 Euro aus Steuergeldern) ethisch rechtfertigen könnten. Auch der Umweltkommissar Janez Potocnik sitzt da und grübelt.

Der Herr Umweltkommissar ist Wirtschaftwissenschaftler und Jurist, nach EU-Kriterien also ein Garant für Sachkunde in Umweltangelegenheiten. Vielleicht ist er ja in seiner slowenischen Heimat hin und wieder durch Täler und Höhen gewandert?

Jetzt sitzt er, wie gesagt, in seinem Büro und geht seinen Gedanken nach. Womit könnte man die europäischen Bürger beglücken?

Kampf gegen das Nikotin? Längst erledigt. Glühbirnenverbot? Ist schon durch. Ölkännchen? Leider schiefgegangen, ist aber für einen neuen Versuch auf Termin gelegt. Staubsauger? Auch erledigt.

Und dann passiert es – der Umweltkommissar hat eine Idee.

Plastiktüten! Genau, das ist es – das Plastiksackerl, wie es die Österreicher liebevoll nennen, muß abgeschafft werden!

Nun muß man verstehen, wie ein EU-Kommissar denkt. Ein EU-Kommissar hält seine Untertanen, die Bürger Europas, grundsätzlich für unmündige Kinder. Sie wissen nicht, was gut für sie ist. Wären sie mündige Staatsbürger, dann müßte man sie ja mit richtigen Argumenten überzeugen, aber das ist eine mühsame Geschichte, sie wäre mit viel Arbeit verbunden, denn die Untertanen sind oft starrsinnig, und sie hören nicht immer auf das, was ihnen die Kommissare erzählen.

Und überhaupt, da wären sie ja mit ihren 23.000 Euro im Monat völlig unterbezahlt, wenn sie auch noch Überzeugungsarbeit leisten sollten. Nein, das geht nur mit roher Gewalt.

Deshalb wird das Plastiksackerl demnächst einen Euro kosten oder 10 Euro – oder sogar 100 Euro. Und dann wird es keinen Plastikmüll mehr in den Meeren geben, denn die Fälle, daß deutsche Hausfrauen nach dem Einkauf extra an die Nordsee reisen, um dort ihre Plastiksackerl im Meer zu entsorgen, häufen sich in letzter Zeit.

Alles ist sackerlmäßig schon in die Wege geleitet, die bürokratischen Verordnungen werden gerade ausformuliert, und die Umweltverbände, die schon lange nicht mehr die Menschen überzeugen, sondern alles nur noch per Gesetz durchdrücken wollen und notfalls, wie bei der Windenergie, sogar für die Streichung von Bürgerrechten (!) sind, auch sie frohlocken natürlich.

Und der Herr Umweltkommissar sitzt wieder an seinem Schreibtisch und denkt nach, denn noch immer muß er sein teures Dasein rechtfertigen, das hört nie auf.

Nur eines steht fest: sein nächster Einfall kommt bestimmt.

Demnächst in diesem Theater.

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