Das hat, vermutlich nach langen Recherchen (oder nach einem Gespräch mit seinem Chef Erdogan?) der türkische Vize-Regierungschef Besir Atalay herausgefunden. Die Demonstrationen
wurden von der jüdischen Diaspora organisiert, die bei dem Ereignis aktiv war.
So zitiert ihn die türkische Tageszeitung „Hürriyet“. Die Juden gehören für Atalay zu den Kreisen, „die neidisch auf das Wachstum der Türkei sind“. Auch Erdogan hat schon mehrmals in kryptischer Form von der „Zinslobby“ gesprochen und den „Zionismus“ als Verbrechen bezeichnet.
Nun mag ja in der Türkei manches wachsen – der Verstand leider nicht.
Übrigens hat Atalay nach den entsetzten Reaktionen in aller Welt behauptet, so etwas habe er nie gesagt.