Billige Elektrofahrräder – nichts als Chinaschrott

Vor einem guten Jahr hatte ich darüber berichtet, daß in einem Test des Hessischen Fernsehens dringend vor dem Kauf billiger Elektrofahrräder „aus Fernost“ (natürlich aus China) gewarnt wurde. Es handelte sich um Räder, wie man sie auch heute noch in Baumärkten und Discountern für 600-700 Euro kaufen kann.

Jetzt ist herausgekommen, daß ein Händler aus dem Lahn-Dill-Kreis über 500 solcher eigentlich nicht verkehrsfähiger Räder verkauft hat, obwohl sie kein CE-Prüfzeichen, keine Erklärung zur Übereinstimmung mit unseren Sicherheitsanforderungen und einen eher zweifelhaften Prüfbericht des chinesischen Herstellers hatten. Auch das Bauart-Zertifikat sei schon, wie man in der gestrigen F.A.Z. nachlesen kann, vor zwei Jahren abgelaufen.

Die Behörden haben jetzt einen Verkaufsstopp für diese Räder verfügt und eine Rückrufaktion gestartet.  Aber eines frage ich mich auch jetzt wieder: wie kommt es, daß unsere Importeure immer wieder – und offenbar ohne Bedenken – diesen ganzen Schrott aus China aufkaufen, ohne die Waren auf Herz und Nieren zu prüfen?

Könnte es sein, daß der Grund dafür ganz banal ist – Geldgier? 

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