Wunderbare Signale aus Ägyptenland

Nehmen wir einfach einmal zwei dieser Signale:

Erstes Signal:
Bassem Jussef, einer der bekanntesten Fernsehkabarettisten Ägyptens, ist verhaftet worden, weil er sich angeblich über Präsident Mursi lustig gemacht hat. Inzwischen ist er gegen Kaution wieder auf freiem Fuß, aber das Damoklesschwert der neuerlichen Verhaftung wird auch in der Zukunft über ihm schweben – und genau das ist der Sinn dieser Aktion: wer aufmüpfig ist, der weiß jetzt, was ihm widerfahren kann. Im übrigen gilt, was ich schon immer gesagt habe: wer auf einen ganz und gar humorlosen Menschen trifft, sollte ihm mit größtem Mißtrauen begegnen. Ein Mensch ohne Humor ist zu allen Schandtaten fähig. Und im Islamismus hat die vollständige Humorlosigkeit eine feste Heimstatt.

Zweites Signal:
Zum ersten Mal seit 34 Jahren hat es einen regulären Flug von Kairo nach Teheran gegeben. „Das Eis zwischen Ägypten und dem Iran taut“, schreibt die Welt dazu euphemistisch. Iranische „Touristen“, die jetzt wieder nach Ägypten reisen dürften, stellten keine Gefahr dar, sagte der ägyptische Tourismusminister.

Auch wenn die Dinge noch im Fluß sind: man sieht, wohin die Reise geht. Und man sieht, wohin die Reise der westlichen Touristen auf unabsehbare Zeit nicht gehen wird: nach Ägypten.

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