Die Befürworter der Energiewende wischen alles beiseite, was ihre Pläne stören könnte. Explodierende Strompreise? Übertrieben. Fehlende Stromleitungen? Kriegen wir schon noch hin. Stromausfälle? Doch nicht bei uns.
Die Wahrheit ist, daß wir schon zu Beginn dieses Jahres einem katastrophalen Stromausfall nur knapp entgangen sind. Das hat natürlich kein Freund der Energiewende an die große Glocke gehängt, die meisten Menschen werden es nicht einmal erfahren haben. Heute steht es ganz beiläufig im Lokalteil der F.A.Z.:
Im Februar sind große Teile der Bundesrepublik an mehreren Tagen hintereinander einem flächendeckenden Stromausfall nur knapp entkommen. Schuld daran ist die Energiewende.
Die Stabilität der Netze wird schon jetzt zu einem „Drahtseilakt“. Wie soll das erst werden, wenn die ruinöse und dilettantische Energiepolitik unserer Ad hoc-Koalition aus CDU, CSU, FDP, SPD, Grünen und Linken noch weiter forciert wird? Ich mag nicht daran denken.
Am Ende des sehr lesenswerten Artikels, der unter der Überschrift „Der Tag, an dem die Lichter ausgehen“ hier online nachzulesen ist, gibt es aber doch noch Tröstliches: ein Fachmann rät den Deutschen nämlich, auf jeden Fall folgendes immer griffbereit im Haus zu haben:
eine Taschenlampe
ein Radio mit Batterien
einige Kisten mit Mineralwasser
und auf jeden Fall haltbare Lebensmittel.
Vielleicht wäre es aber auch nicht falsch, ein paar Flaschen guten Rotweins zu bunkern. Es wird nämlich nicht nur dunkel, sondern auch kalt, weil Öl- und Gasheizungen auf elektrische Pumpen angewiesen sind.
Dann kann man sich wenigstens innerlich aufwärmen – und gleichzeitig beim Kerzenschein auf das Wohl unserer Kanzlerin und ihres riesigen, energetisch nachhaltig berauschten Gefolges aus allen Parteien anstoßen. Prosit!