Und zwar zurecht! Denn die Berichte über die wirklichen Folgen der Energiewende, für die normalen Haushalte und für die Unternehmen, kommen jetzt in immer kürzeren Abständen in die Medien. Deshalb wird in fast jedem Interview mit religiöser Inbrunst die „Unumkehrbarkeit“ dieser unsäglichen, auf handwerklichem Pfusch beruhenden Wende beschworen.
Jetzt hat Peter Altmaier, die brave Stimme seiner Meisterin, noch eins draufgesetzt: wer versuche, die Energiewende zu torpedieren, „der wird es mit diesem Umweltminister zu tun bekommen“.
Lieber Herr Altmaier, da kann ich Ihnen nur raten, sich warm, sehr warm anzuziehen! Der Widerstand wird nämlich wachsen, und zwar viel schneller, als Sie denken. Viele Menschen, die sich nach Fukushima erst einmal am scheinbar Grünen, Natürlichen, Nachhaltigen der „erneuerbaren Energien“ berauscht haben, begreifen heute, daß es sich hier um den Erfolg einer brutalen Lobbyarbeit handelt, und damit um ein völlig unnötiges Verschleudern von vielen Milliarden Euro aus dem Steueraufkommen. Es ist unser Geld, das die Regierung an den neuen grün-industriellen Komplex verschleudert: Einspeisungsvergütungen, Sonderabgaben, Geld für die Betreiber von Windkraftanlagen, Geld für Grundstücksbesitzer, die – bis ins letzte Dorf – ihr Land für Windräder zur Verfügung stellen, Geld für Solaranlagen, kurz: hier wird unser Geld mit vollen Händen zum Fenster hinausgeworfen. Die Branche boomt so gewaltig, daß man im Internet und im Briefkasten ständig mit Anlagevorschlägen (mit unglaublichen und sicheren Renditen!) förmlich überschüttet wird. Und diese Firmen gehen dabei kein Risiko ein, denn wir – die Steuerzahler – garantieren ihnen zum Teil auf Jahrzehnte ihre Gewinne.
Es ist also keineswegs ehrenrührig, lieber Herr Altmaier, die Merkelsche Energiewende zu „torpedieren“ – es ist eine staatsbürgerliche Pflicht.