Es ist sicher kein Zufall, daß in letzter Zeit CSU-Politiker mit markigen Worten über Griechenland herfallen. Erst ist es Söder, der an dem Land „ein Exempel statuieren“ will, dann schlägt der CSU-Generalsekretär Dobrindt – hat eigentlich irgendjemand den Namen vorher schon einmal gehört? – in die gleiche Kerbe. Der Seehofer Horst hält sich zurück, aber daß er der spiritus rector dieser Kampagne ist, dürfte klar sein.
Auf wen schlägt man ein, wenn sonst gar nichts mehr hilft? Natürlich auf die Griechen!
Das ist ein bißchen billig, aber es paßt zum Seehofer Horst. Das Florett hat noch nie zum Arsenal der CSU gehört.
Was tut man auch nicht alles, wenn die Oppositionsrolle droht.