China-Schrott – eine unendliche Geschichte

In der Sendung „alles wissen“ des hr-Fernsehens hat man vor ein paar Tagen die Sicherheit von Elektrofahrrädern getestet (hier nachzulesen). Dabei hat sich herausgestellt, daß vor allem die Billigräder, die man in Baumärkten und Discountern manchmal schon für 600 Euro bekommt, zu schlimmen Unfällen führen können. Da werden ganz normale Materialien verwendet, die aber den Geschwindigkeiten und Belastungen von Elektrofahrrädern nicht gewachsen sind. Dadurch kommt es frühzeitig zu Ermüdungserscheinungen.

Besonders im Rahmenbereich und im Gabelbereich kann es zu Brüchen kommen. Und das kann tragische Folgen haben.

Auch die Bremsen sind oft viel zu schwach. Die Hälfte der getesteten Fahrräder ist beim Bremstest durchgefallen.

Das alles betrifft, wie es in dem Beitrag heißt, vor allem „Billigimporte aus Fernost“ – übrigens eine unnötig dunkle Bemerkung, denn wir wissen doch alle aus leidvoller Erfahrung, woher dieser Schrott fast immer kommt: aus China.

Man muß immer wieder sagen: die Importeure und der Handel in Deutschland sind an diesen Zuständen genauso schuld wie die chinesischen Hersteller. Ob ein Haushaltsgerät überhaupt funktioniert, ob ein Fahrrad aufgrund seiner Bremsen und Materialien überhaupt in den Handel kommen darf, das wird offenbar kaum noch geprüft. Hauptsache billig!

Früher hatte man als Verbraucher immerhin noch die Möglichkeit, auf ein teureres, einheimisches  Produkt zurückzugreifen, aber inzwischen hat sich China auch in diesem Preissegment eingenistet, ohne eine dem Preis entsprechende Qualität zu liefern.

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