Selbstverbrennungen in Tibet und Sichuan

In diesen Monaten und Jahren häufen sich die Selbstverbrennungen von jungen Nonnen und Mönchen in den buddhistischen Gebieten Chinas, vor allem in Sichuan.

Obwohl dieser Akt äußerster Verzweiflung eigentlich vom buddhistischen Glauben nicht gedeckt ist, mehren sich die Fälle. In den letzten zwölf Monaten haben sich mehr als zwanzig junge Menschen auf diese Weise das Leben genommen, um gegen die brutale Unterdrückung durch die chinesische Mehrheit zu protestieren.

Sehen wir einmal, wie die primitiven Parteibonzen der chinesischen KP darauf reagieren! Ein gutes Beispiel dafür liefert der Vorsteher der Präfektur Aba in Sichuan, Wu Zegang. In seinem Gebiet haben die meisten Selbstverbrennungen stattgefunden.

Also: hinter diesen Aktionen steckt natürlich wer? Richtig – die „Dalai-Lama-Clique!“ Aber das ist noch nicht alles: die Menschen, die sich da verbrennen, waren eigentlich nur Abschaum. Viele von ihnen waren sogar vorbestraft und haben einen schlechten Ruf – einige, so der Parteichef, hätten sogar vor ihrer Selbstverbrennung Fotos von sich ins Ausland geschickt, damit die feindlichen „Kräfte“ dort sie zu „Helden“ machen können.

Außerdem: es gibt für solche Selbstverbrennungen nicht den geringsten Grund.  Der Parteichef der Provinz Sichuan hat nämlich bekanntgegeben, daß die tibetischen Mönche und Nonnen ab sofort sogar in das System der Sozialversicherung integriert sind!

Ja, was wollen die denn noch?

Dann wird man auch noch „20.ooo verdiente Parteikader“ in alle Dörfer Tibets schicken. Dort sollen sie die Politik der Regierung erklären und „die patriotische Erziehung verbessern“.

Und wenn die sich dann immer noch verbrennen – na, dann sind sie selber schuld. Da gibt sich der Han-Chinese so viel Mühe mit ihnen, und in ihrer religiösen Verstocktheit begreifen die nicht einmal, wie gut es die Regierung mit ihnen meint!

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