Ein ganz besonderer bayerischer Wutbürger

Vor ein paar Tagen las ich einen bemerkenswerten Leserbrief in der F.A.Z. (ich kann ihn leider nicht mehr finden, aber der entscheidende Satz ist mir noch gut im Gedächtnis).

Dem Autor, einem Dr. Soundso, geht nämlich die Verschandelung unseres Landes mit Windkraftanlagen – nicht schnell genug!

Er sei viel mit dem Auto unterwegs, schrieb er, und es packe ihn jedesmal die Wut, wenn er in Bayern Kilometer um Kilometer fahre, ohne ein einziges Windrad zu sehen.

Ich muß gestehen, daß ich diesen Satz erst für ironisch hielt, aber nein – er war ernst gemeint. Todernst.

Diesem Wutbürger, das sollte man ihm zu seiner eigenen Beruhigung einmal sagen, diesem Wutbürger wird bald geholfen werden, er muß sich nicht grämen. Seehofer, der eine ebenso wankelmütige Hü-Hott-Politik wie die Kanzlerin betreibt, wird die wunderschöne bayerische Landschaft notfalls für ein Linsengericht verkaufen. Er ist nämlich von einem anderen Schlag als die CSU-Politiker der alten Schule, denn die hatten, auch wenn sie nicht gerade Engel waren, doch eine tief empfundene und echte Liebe zu Bayern und zur bayerischen Landschaft.

Seehofer wird diese Landschaft leichten Herzens dem windigen Zeitgeist opfern.

Wetten?

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