Als sich hier in Frankfurt die ersten „Fridays for Future“-Gruppen bildeten, dauerte es nur ein paar Wochen, bis sie mit linken Grüppchen zusammen demonstrierten. Der Klimakampf, der Antikapitalismus und der Antirassismus, so sagte damals einer der Demonstranten, gehörten doch zusammen.
Zu einer großen „Klimademonstration“ erschien Greta Thunberg am Sonntag mit einem Palästinensertuch. Das war freilich kein modisches Accessoire, es war der Versuch, aus einer Demonstration für den „Klimaschutz“ eine Haßdemonstration gegen Israel zu machen. „Keine Klimagerechtigkeit auf besetztem Land“, skandierte Greta immer wieder und überließ das Mikrofon dann der palästinensischen Aktivistin Sara Rachdan, deren schlichtes Weltbild darin besteht, daß Netanjahu mindestens so böse ist, wie es Hitler war, und daß Gaza ein israelisches Konzentrationslager ist. Ja, in Gaza gehe es heute sogar noch schlimmer zu als damals in Auschwitz-Birkenau, denn, so Rachdan (hier nachzulesen), in Auschwitz habe man im Durchschnitt 127 Kinder am Tag getötet, in Gaza aber 178. (Die Zahl dürfte aus dem sogenannten „Gesundheitsministerium“ der Hamas stammen. )
Das grausame Abschlachten von 1.200 arglosen Israelis durch die Hamas, die meisten von ihnen Zivilisten, kommentierte Rachdan übrigens mit dem Satz: „Endlich gehen die Palästinenser gegen die Besatzung vor.“
Zu so einer Freundin im Geiste, die da neben ihr auf der Bühne gestanden hat, natürlich beide mit Palästinensertüchern geschmückt, kann man Greta Thunberg nur beglückwünschen.