Und diesmal war es leider der hessische, dessen Ermittler sich sonst so wohltuend von vielen anderen Darstellern (Typ „Jungbulle mit 3-Tage-Bart“ oder „blutjunge Staatsanwältin“) abheben. Während die Ausgangssituation noch auf einer wahren Geschichte beruhte, war der ganze Rest des Films alberner Klamauk, es war, als hätte man die schlimmsten Knallchargen der hessischen Provinztheater zum Casting eingeladen und aus denen die schlechtesten ausgesucht. Aber sie sind ja gar nicht die Ursache für diesen Mißerfolg, der Schuldige ist der Regisseur, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat: Nikias Chryssos. Natürlich hat er für sein bisheriges Schaffen zahlreihe Auszeichnungen bekommen, und natürlich wird sein Tatort im Feuilleton der Zeit gelobt. Bei uns aber kommt er auf die Negativliste, die immer länger wird: „Tatorte“ von ihm werden wir uns nicht mehr anschauen. Da gibt es wirklich bessere Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Viel bessere.
„Leben Tod Ekstase“ – wieder so ein grottenschlechter Tatort
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