Zu dem Dokumentarfilm „Pornotropic – Heiße Küste“, der heute abend auf arte läuft (es geht um den gleichnamigen Roman von Marguerite Duras aus dem Jahr 1950), liest man in einer Programmzeitschrift:
Die Dokumentation bietet eine neue Lektüre des Buchs und zeigt, wie eng die Rassen- und Klassenfrage mit Idealen von Körper, Gender und Sexualität verknüpft ist.
Na, da haben wir den Salat – nämlich einen gemischten Salat, in dem alles kunterbunt zusammengerührt ist, was dem fortschrittlichen Dokumentarfilmer von heute am Herzen liegt. Die Vergangenheit interessiert uns nämlich nur, soweit sie die Ideologien der Gegenwart bestätigt – ansonsten: gar nicht.