Maskendämmerung

So schnell vergeht der Ruhm der Welt – im Frühjahr hat man einen Mund-Nasen-Schutz fast mit Gold aufgewogen und Wucherpreise dafür bezahlt. Und heute?

Sie liegen überall herum, im Straßenstaub, an Wegen, und manche sogar säuberlich an Sträucher gebunden (Bild rechts).

Überhaupt wird heute viel mehr Müll einfach weggeworfen, statt die paar Schritte zur Mülltonne zu gehen. Welcher Generation diese Umweltferkel angehören, kann man an der Herkunft der weggeworfenen Verpackungen leicht erkennen. Als im Nachbarort seinerzeit ein neuer Macdonald’s eröffnet hatte, waren alle Straßenränder im Umkreis übersät mit den einschlägigen Fastfood-Verpackungen.

Da wünschte man sich hin und wieder doch Zustände wie in Singapur (hier nachzulesen):

Wer auf der asiatischen Tropeninsel erstmals beim Wegwerfen von Unrat ertappt wird, kommt für kleinere Abfälle noch mit einer Strafe von 150 Singapur-Dollar (94 Euro) davon. Getränkedosen oder Zeitungen schlagen gleich mit bis zu 1.000 Dollar zu Buche, und unverbesserlichen Schmutzfinken drohen bis zu 5.000 Singapur-Dollar Strafe. Wahlweise oder zugleich können die Behörden auch einen Arbeitseinsatz von bis zu zwölf Stunden verhängen. Dann müssen die Unbelehrbaren meistens Müll auf öffentlichen Straßen und Plätzen einsammeln.

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