Tina Mieritz, die NABU-Referentin für Energiepolitik und Klimaschutz, bekräftigt, was eh schon jeder weiß (hier nachzulesen):
Beim NABU sind wir Fridays for Future-Fans.
Daß die Führung des Verbands immer einseitiger die Positionen von Aktivisten vertritt (neben Fridays for Future etwa auch Attac), merkt jeder, der die Internetseite des NABU besucht. Natürlich gibt es noch die Themen des Naturschutzes, deretwegen ja die meisten Mitglieder dem NABU beigetreten sind, aber die politische Agitation hat sich in den letzten Monaten immer mehr in den Vordergrund gedrängt. Auch heute werde ich wieder aufgefordert, mich am „großen Online-Streik von Fridays for Future“ zu beteiligen:
Trag dich schon jetzt auf der Streikenden-Karte ein!
Das werde ich natürlich nicht tun, schon deshalb nicht, weil „Streikenden-Karte“ ein sprachliches Monstrum ist. Ein noch schlimmeres Monstrum sind freilich die „Klimawandelleugner*innen“, vor denen uns der NABU auf seiner Seite eindringlich warnt. Anhänger einer solchen Milieu-Sprache sind dagegen (alle Wörter stammen von der NABU-Seite) einige „Politiker*innen“, die „NABU-Mitarbeiter*innen“, die „Unterstützer*innen des NABU“ – und natürlich die „Klimaaktivist*innen.“
Was „jede*r Einzelne tun kann“? Vielleicht einfach mal dem NABU schreiben, daß man sich eine solche Verhunzung der deutschen Sprache verbittet.