Norbert Walter-Borjans, der zusammen mit Saskia Esken das neue Traumpaar an der Spitze der SPD bildet, möchte auch ein bißchen von der Corona-Krise profitieren, und er glaubt allen Ernstes, daß ihm das am besten gelingt, wenn er den bayerischen Ministerpräsidenten Söder angreift (hier nachzulesen):
Es wäre besser, wenn die Länder, wie vereinbart, mit der Kanzlerin abgestimmt handeln würden. Wer jetzt so tut, als kenne sie oder er das Patentrezept im Umgang mit dieser Situation, streut den Bürgerinnen und Bürgern Sand in die Augen.
Man stelle sich einmal vor, Helmut Schmidt hätte während der Sturmflut von 1962 die Maßnahmen erst einmal mit allen Instanzen „abgestimmt“, statt einfach das Nötige zu tun. Die Folgen wären fürchterlich gewesen.
Ich finde es ganz erstaunlich, wie schnell der von vielen unterschätzte (und oft herabsetzend behandelte) Markus Söder zu einem tatkräftigen Politiker geworden ist, der das richtige Wort zur richtigen Zeit findet und sofort handelt, wo es nötig ist. So einen wünschte ich mir als Kanzler.
Die SPD freilich kann von solchen Politikern zur Zeit nur träumen. Vielleicht grantelt sie deshalb an allen herum.