A b’soffene Gschicht‘

Das Österreichische (vor allem das Wienerische!) hat zwar oft etwas leicht Morbides, aber man kann ihm auch eine gewisse Gemütlichkeit nicht absprechen. „A b’soffene Gschicht“: das läßt sich kaum ins Hochdeutsche übersetzen.

Das klingt so, als habe man den armen Herrn Strache abgefüllt, damit er nicht mehr Herr seiner Sinne und seines Verstandes sei.

Die alten Römer wußten es besser:

In vino veritas.

Aber vielleicht war es ja gar kein Wein, sondern der Wodka der Oligarchennichte, der Strache die Zunge gelöst hat.

PS: Der Alkohol scheint auch sprachlich bei der FPÖ eine große Rolle zu spielen. Soeben hat Innenminister Kickl dem Koalitionspartner ÖVP „Machtbesoffenheit“ vorgeworfen.

Dieser Beitrag wurde unter Politik, Sonstiges, Sprache und Literatur veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert