„Egal woran Sie glauben …“

Die Integrationsbeauftragte des Bundes, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat ihre Weihnachtskarten verschickt.

Weihnachtskarten? Nein, das Wort Weihnachten kommt darin nicht vor. Der Text lautet (so wird er in der Presse wiedergegeben):

Egal woran Sie glauben … wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr.

Liebe Frau Widmann-Mauz!
Sie schicken also zu einem der größten christlichen Feste Grußkarten, die mit dem Satz „Egal woran Sie glauben …“ beginnen. Sie sind laut Wikipedia katholisch. Ist jetzt also der Geist der Beliebigkeit auch in die katholische Kirche eingedrungen? Ist es Ihnen tatsächlich „egal“, woran man glaubt? Oder haben Sie Angst vor den Muslimen? Ist es wieder einmal der vorauseilende „Respekt“ vor den anderen Religionen?

Aber warum schicken Sie denen „Weihnachtskarten“? Glückwünsche fürs neue Jahr mögen so formuliert werden, aber jetzt feiern wir nicht das Jahresende, sondern Weihnachten, und das ist neben Ostern das höchste Fest der Christenheit. Den Grünen oder den Linken hätte man einen solchen Fauxpas zugetraut, daß jetzt aber schon Christdemokraten auf das Wort „Weihnachten“ verzichten, um ja nicht anzuecken, ist beschämend.

Dieser Beitrag wurde unter Christentum, Islam, Politik, Sprache und Literatur veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert