Maischberger – eine Krawallshow, die niemand braucht

Nachdem sich der von Jutta Ditfurth immer wieder angepöbelte Bosbach aus der Talkshow entfernt hatte, schickte Maischberger ein geradezu staatstragendes, hochmoralisches Statement hinterher:

Mein Versuch, ihn zum Bleiben zu bewegen, schlug leider fehl. Das ist immer eine Niederlage in einer Sendung, deren Aufgabe es ist, Menschen ins Gespräch zu bringen – gerade, wenn sie noch so unterschiedliche Meinungen haben. Wir wollen gesellschaftliche und politische Kontroversen im Fernsehen so führen, wie sie im Leben stattfinden: ungeschnitten und ungeschönt. Das tut manchmal weh. Auch mir, wenn es nicht gelingt, meine Gäste im Dialog zu halten.

Dieses scheinheilige Statement hätte sie sich wirklich sparen können, denn bei fast allen Talkshows von Maischberger geht es darum, schon durch die Auswahl der Gäste möglichst viel Krawall zu erzeugen. Insofern war es für sie ein gelungener Abend.

Die zweite Rechtfertigung, die Maischberger heute hinterherschickt, ist freilich unverfroren genug:

Ich möchte mich ausdrücklich bei Frau Ditfurth für den Versuch entschuldigen, sie aus der Sendung komplimentieren zu wollen. Das war eine unüberlegte Kurzschlussreaktion, getrieben von dem Wunsch, in der Sendung den Ausgleich der Seiten wiederherzustellen. Es war ein Fehler, den ich bedauere.

Nein, eine Kurzschlußreaktion war das nicht. Es war der Versuch, sich doch noch journalistisch an das linksgrüne Milieu anzubiedern, das für schwere Verbrechen gegen Leib und Leben in Hamburg verantwortlich ist. Die Talkshow Maischberger, die eher auf SAT1 oder RTL2 aufgehoben wäre, sollte man so schnell wie möglich absetzen.

PS:  Hoimar von Ditfurth, der Vater der geifernden Linksgrünen, war einer der besten Wissenschaftsjournalisten in Deutschland – ein besonnener, kluger Mann. Er wird sich im Grabe umdrehen, wenn er hört, was für einen Qauark seine Tochter absondert.

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