Das schreibt die Rheinische Post heute in ihrer Online-Ausgabe über einen islamischen Terroristen:
Zunächst habe er sich eine gewisse Zeit in öffentlichen Bereichen des Airports aufgehalten, später sei er aus einem Badezimmer gerannt und habe den Polizisten mit einem Messer attackiert, dessen Klinge 20 Zentimeter lang war.
Da müßte ein Leser eigentlich stutzig werden – und ein Redakteur erst recht, wenn er eine solche Agenturmeldung liest. Ein Badezimmer am Flughafen? Ist das ein Wellness-Angebot für Fluggäste?
Nein, die Amerikaner sind nur besonders g’schamig, wenn es um das stille Örtchen geht. Selbst im 21. Jahrhundert nennen sie eine Toilette immer noch „bathroom“. Der Terrorist ist also nicht aus dem Badezimmer, sondern aus der Toilette gestürmt.
Also, lieber RP-Redakteur: Setzen, mangelhaft!