Advokaten der Bunten Republik Deutschland gibt es zuhauf, im linksgrünen Milieu schießen sie immer noch wie Pilze aus dem Boden. Es ist ein durch und durch virtuelles, dumpfes und ideologisches Milieu, in dem die Wirklichkeit keine Rolle spielt.
In diesem politischen Wolkenkuckucksheim leben auch die angeblich mildtätigen Flüchtlings- und Asylverbände. Ihre Forderungen, leicht zugespitzt:
Jeder, der zu uns kommt, wird aufgenommen.
Jeder, der schon hier ist, darf bei uns bleiben.
Dazu kommt dann ein rosig gefärbtes Bild vom Flüchtling, das dem im 18. Jahrhundert entstandenen Klischee vom noble savage, vom „edlen Wilden“, verdächtig gleicht. Da ist auf einmal jeder Flüchtling eine Bereicherung (auch die Täter der Kölner Silvesternacht?), und jede Abschiebung von illegal Eingereisten ist folglich ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Die sozialen Folgen einer solchen Einstellung werden vollständig ausgeblendet.
Kein Staat der Welt (nicht einmal die großen Flächenstaaten Kanada oder Australien) kann alle Mühseligen und Beladenen aufnehmen. Und vor allem: jeder Staat hat das Recht, selbst darüber zu entscheiden, wen er aufnimmt. Und jeder Staat hat das Recht, illegal Eingereiste und Kriminelle wieder in ihre Heimat zu schicken. Das liegt nicht nur im Interesse der einheimischen Bevölkerung, die einen Anspruch auf körperliche Unversehrtheit und Schutz vor Kriminalität hat, es liegt auch im Interesse der vielen Flüchtlinge, die einen echten Asylgrund haben.
Einwanderer haben sich in der Vergangenheit immer bemüht, gute Bürger ihres Gastlandes zu werden. Das war, gerade in der ersten Generation, nicht immer leicht. Man mußte Opfer bringen, man mußte ganz viel lernen, um ein Teil der oft ungewohnten, fremden Kultur zu werden. Aber man wollte, daß es den eigenen Kinder einmal besser geht. Leider scheinen immer mehr Muslime nicht das geringste Interesse daran zu haben, Teil unserer liberalen, westlichen Kultur zu werden. Im Gegenteil: sie fühlen sich uns überlegen und wollen, daß wir uns an sie anpassen. Das ist eine für das Zusammenleben geradezu tödliche Anmaßung, die nicht geduldet werden darf.
Und die sog. Flüchtlingsverbände? „Pro Asyl“ hat jetzt im Zusammenhang mit dem geplanten Asylpaket von einer „Abschiebemaschinerie“ gesprochen. Es entstünden der „gläserne Flüchtling“ und eine „Brutalisierung der Abschiebepraxis“:
Dieses Gesetz baut Deutschland vom Aufnahmeland zum Abschiebeland um.
Ja, wenn es nach den Gutmenschen in Organisationen wie Pro Asyl ginge, die sich um die sozialen Folgen ihrer Forderungen nicht scheren und niemals Verantwortung dafür übernehmen müssen, hätten wir schon jetzt im Land „bürgerkriegsähnliche Zustände“. Die Menschen wollen nämlich ihre Identität bewahren, und das ist ihr gutes Recht. Nur wer sich im eigenen Haus sicher und wohl fühlt, kann Fremden gegenüber wohlwollend und freundlich sein.Das Menschenbild dieser Organisationen aus dem linksgrünen Milieu ist von einer geradezu dummen Naivität geprägt: sie wollen einfach nicht wahrhaben, daß die Menschen am liebsten unter ihresgleichen sind. Ein maßvoller Zustrom von Menschen, die einer anderen Kultur angehören, ist immer tolerabel (und sogar wünschenswert!), aber am Ende ist, auch wenn das mechanistisch klingt, die Zahl entscheidend: es gibt eben eine kritische Masse, und wenn sie überschritten wird, wenn sich also die Angehörigen in ihrem eigenen Land bedrängt fühlen, wenn sie (um im Bild zu bleiben) nicht mehr Herr im Hause sind, dann wird es zu schlimmen Konflikten kommen, und auch die Sprüche aus dem einschlägigen Milieu („Wir sind doch alle Ausländer!“) werden dann nicht mehr helfen.
Erschwerend kommt hinzu, daß vor allem muslimische Flüchtlinge zäh an ihren oft archaischen Gewohnheiten festhalten und sich selbst in der dritten Generation noch nicht der Kultur des Gastlandes angenähert haben.
Das ist nicht akzeptabel. Und vor allem: es macht die Demagogen von AfD und Pegida erst so richtig stark. Insofern – auch wenn sie das nicht wahrhaben wollen – arbeiten linksgrüne Flüchtlingsorganisationen und der rechte Rand der Gesellschaft einander zu.