Er kommt vom Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Hong Lei, der sich gestern zur Verschleppung des Künstlers Ai Weiwei geäußert hat:
China ist ein Rechtsstaat.
Gegen Ai Weiwei werde wegen „wirtschaftlicher Vergehen“ ermittelt.
Nach einer solchen „Ermittlung“ im August 2009 mußte der durch die chinesische Polizei durch Schläge schwer mißhandelte Künstler in München wegen seiner Gehirnblutungen notoperiert werden. Seine Familie, die wie üblich von dem Regime in Sippenhaft genommen worden ist und ständig überwacht und drangsaliert wird, hat also einen berechtigten Grund zur Sorge.
Ein kleiner Ratschlag nur noch für die chinesischen Behörden:
Es geht Euch, wie man an dem armen Ai Weiwei sieht, vor allem um die Köpfe der Untertanen. Aber, im Vertrauen gefragt: glaubt Ihr wirklich, daß Euch da das Zetrümmern des betroffenen Schädels langfristig hilft? So viele Köpfe könnt Ihr mit Euren Stöcken gar nicht einschlagen, wie neue, kritische, denkende Köpfe nachwachsen werden!