Eines muß man Berwang und seinem Winkemann lassen: langweilig wird es mit ihnen nie.
Der Winter 2016/17 hat in Berwang relativ normal begonnen. Erstes Winken am 23. Dezember 2016, dann business as usual. Aber schon am 23. Januar war er mit einem Kollegen (oder Touristen?) zu sehen und am 28. Januar zusammen mit einem Kind. Am 17. Februar dann eine Art „Familienaufstellung“ – zwei Erwachsene und ein Kind, und das sollte sich noch zweimal, am 28. Februar und am 1. März, wiederholen.
Insgesamt hat er, wenn ich richtig gezählt habe, 58mal gewinkt: eine ordentliche Leistung, die freilich an die 75 Winketage des Vorjahrs nicht heranreicht. Bemerkenswert war diesmal auch, wie oft der Winkemann Walther (hier ist er im Bild zu sehen) schon zur Bergstation zurücktrottete, obwohl die Kamera ihn noch im Bild hatte. Die Gründe dafür wurden diskutiert, konnten aber nicht abschließend erklärt werden. War es ihm zu kalt? Ging seine Uhr nicht richtig? Oder hatte er einfach keine Lust mehr?
Wir werden es wohl nie erfahren.
Aber dann, am letzten Tag der Winkesaison, am 2. April 2017, der große Paukenschlag. Die Sonnalmbahn veranstaltete zu Ehren des Winkemanns ein kleines Fest. Schon ab 8 Uhr morgens konnte man (kostenlos!) von der Tal- zur Bergstation fahren, um dann um 8.33 Uhr zusammen mit dem Winkemann live auf 3sat im Alpenpanorama zu winken. Erstaunlich viele Menschen haben sich das, wie man sieht, nicht entgehen lassen.
Leider gibt es noch immer keine Bilddateien von Teilnehmern – jedenfalls habe ich keine gefunden. Es wäre schön, wenn die Freunde des Winkemanns, die am Sonntag an der Bergstation der Sonnalmbahn dabei waren, ihre Aufnahmen ins Netz stellen würden, auf Youtube oder anderswo!